Im Dorf Yuncler in der Nähe von Toledo hat die spanische Polizei eine Fabrik entdeckt, in der gefälschte Batterien in großem Stil hergestellt wurden. 3,5 Millionen dieser Batterien wurden beschlagnahmt, zusammen mit Millionen anderer gefälschter Artikel wie Zigarettenpapier, Feuerzeuge und Karten.
Die Fabrik entstand nach einem Stromausfall im April, wodurch viele Menschen auf der Suche nach Batterien waren. Die Kriminellen sahen ihre Chance und bauten zwei Produktionslinien auf, mit denen sie bis zu 30.000 Batterien pro Tag herstellen konnten.
Die Produktion fand in drei Hallen statt: zwei für die Herstellung der Batterien und eine für den Aufdruck der Markennamen und die Verpackung. Einige Mitarbeiter wohnten sogar auf dem Gelände. Sie arbeiteten in Schichten, und es gab einen speziellen Raum, um den Lärm der Maschinen zu dämpfen.
Die Teile für die Batterien kamen aus Portugal. Anschließend wurden sie in Spanien zusammengebaut und mit bekannten Markennamen versehen. Glücklicherweise gelang es der Polizei, den Handel zu stoppen, bevor die Batterien in die Läden gelangten.
Sechs Personen wurden festgenommen: fünf Männer und eine Frau, alle asiatischer Herkunft. Sie wurden vorläufig freigelassen, aber die Ermittlungen dauern noch an. Sie werden mehrerer Straftaten verdächtigt, darunter Gefährdung der öffentlichen Gesundheit.
Die gefälschten Batterien waren gefährlich. Sie konnten leicht explodieren oder Kurzschlüsse verursachen. Das stellte eine Gefahr für Geräte und Menschen dar. Dank der Aufmerksamkeit der Markenhersteller, die plötzlich weniger verkauften, kam die Polizei dem Netzwerk auf die Spur.
Quelle: Agenturen





