Fachkräftemangel in Spanien

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Jüngste Untersuchungen der spanischen Handelskammer zeigen, dass mehr als 53 % der spanischen Unternehmen Schwierigkeiten haben, offene Stellen zu besetzen, weil es an geeigneten Kandidaten mit der richtigen Ausbildung und Erfahrung mangelt. Dieses Problem ist besonders groß bei kleineren Unternehmen.

Neben der unzureichenden Ausbildung verweisen die Unternehmen auf wirtschaftliche Unterstützungsmaßnahmen, die Arbeitsuchende davon abhalten, aktiv nach Arbeit zu suchen. Etwa 49 % der Unternehmen geben an, dass diese Subventionen ein Hindernis für die Besetzung offener Stellen darstellen.

Kleinere Unternehmen sind hiervon stärker betroffen als größere Unternehmen.
Interessanterweise werden niedrige Gehälter nicht als die größte Herausforderung bei der Personalbeschaffung angesehen; nur 20 % der Unternehmen betrachten dies als ein großes Hindernis. Das Fehlen günstiger Arbeitsbedingungen wird jedoch von 29 % der Unternehmen als Hauptfaktor genannt, der die Einstellung von Mitarbeitern behindert.

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Sektoren wie das Baugewerbe sind besonders von der Schattenwirtschaft betroffen; 26 % der Unternehmen in diesem Sektor geben an, dass dies ein Problem bei der Suche nach geeigneten Mitarbeitern darstellt. Im Bausektor ist die Schattenwirtschaft sogar der zweitwichtigste Grund dafür, dass offene Stellen nicht besetzt werden können, nach Ausbildungsmängeln.

Was die Fähigkeiten der derzeitigen Mitarbeiter angeht, so sind 39,5 % der Unternehmen mit den Sprachkenntnissen ihrer Mitarbeiter unzufrieden. Dennoch beurteilen die Unternehmen die digitalen und persönlichen Fähigkeiten, die kaufmännischen Fähigkeiten, die Kommunikationsfähigkeiten und das technische Wissen ihrer Mitarbeiter im Allgemeinen positiv. Für 29 % der Unternehmen sind technische Kenntnisse und Fähigkeiten sogar das größte Kapital ihrer Mitarbeiter.

Quelle: Agenturen