In Barcelona wird in diesem Jahr 2025 bisher weniger Rad gefahren als im Vorjahr. Laut einer neuen Studie des RACC ist die Fahrradnutzung in der Stadt im Vergleich zu 2024 um 6 % zurückgegangen. Dieser Rückgang ist bemerkenswert, da die Stadtverwaltung versucht, das Radfahren gerade zu fördern.
Für die Studie wurden auf 14 wichtigen Fahrradrouten insgesamt 40.000 Radfahrer gezählt und Umfragen durchgeführt. Daraus geht hervor, dass fast sieben von zehn Personen (67 %) mit dem eigenen Fahrrad fahren, davon 13 % mit einem E-Bike. Der Rest nutzt vor allem die Bicing-Fahrräder des städtischen Fahrradverleihsystems, die 37 % aller Fahrradfahrten ausmachen.
Es gibt auch Bedenken hinsichtlich der Sicherheit. Mehr als die Hälfte der Fahrradkuriere fährt zu schnell, und viele Radfahrer fahren immer noch auf der Straße statt auf dem Radweg. Nur 13 % nutzen immer das gesamte Radwegenetz. Darüber hinaus geben 16 % der Befragten an, schon einmal einen Unfall gehabt zu haben, meist mit anderen Verkehrsteilnehmern oder mit anderen Radfahrern.
Der Real Automóvil Club de Cataluña oder RACC fordert bessere und sicherere Radwege und mehr Aufmerksamkeit für den öffentlichen Nahverkehr. Seiner Meinung nach nutzen viel mehr Menschen den Bus als das Fahrrad, weshalb auch dafür mehr Platz und Sicherheit geschaffen werden müssten.
Quelle: Agenturen




