Fake News – größte Gefahr für die Sicherheit in Spanien?

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Laut einem neuen Bericht des spanischen Geheimdienstes CNI sind Fake News die größte Bedrohung für die Sicherheit von Spanien zwischen jetzt und 2030. Dieser Bericht wurde zum ersten Mal seit 2019 wieder veröffentlicht. Darin heißt es, dass irreführende Informationen immer intelligenter verbreitet werden, oft durch andere Länder.

Der Bericht warnt davor, dass Fake News nicht nur politische Probleme verursachen, sondern auch das Vertrauen in die Regierung untergraben und Unruhen auslösen können. Die falschen Meldungen werden vor allem über soziale Medien verbreitet, mit dem Ziel, Wahlen zu beeinflussen oder Menschen gegeneinander aufzuhetzen.

Andere Risiken wie Cyberangriffe, Terrorismus und Spannungen zwischen Ländern werden ebenfalls genannt, aber vor allem Fake News stechen hervor. Laut CNI wird dies zunehmend als Mittel zur Einflussnahme eingesetzt, sowohl von Staaten als auch von nichtstaatlichen Gruppen.

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Der Geheimdienst ist auch besorgt über künstliche Intelligenz. Mit ihr lassen sich gefälschte Nachrichten, Videos und Fotos erstellen, die echt aussehen. Das macht es besonders schwierig, Wahrheit und Lüge zu unterscheiden, und Menschen können schnell getäuscht werden.

Auch andere Länder werden genannt. Spanien sieht Russland, China und den Iran als Länder, die aktiv an der Verbreitung von Falschinformationen beteiligt sind. Spanien ist dabei ein leichtes Ziel, da das Land offen und digital gut vernetzt ist.

Der CNI ruft zur Zusammenarbeit zwischen Regierung, Technologieunternehmen und Bürgern auf. Nur gemeinsam kann man dafür sorgen, dass Fake News weniger Einfluss haben und die Demokratie geschützt bleibt.

Quelle: Agenturen