Falschparken auf Behindertenparkplätzen soll teurer werden

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Das spanische Parlament hat einem Vorschlag zugestimmt, das Bußgeld für Falschparken auf Behindertenparkplätzen deutlich zu erhöhen. Das Bußgeld soll von 200 auf 500 Euro steigen.

Derzeit kostet das Parken auf einem Behindertenparkplatz ohne Genehmigung 200 Euro, wobei dieser Betrag bei schneller Zahlung in der Regel halbiert wird. Nach Ansicht der Politiker ist dieser Betrag zu niedrig und schreckt Verstöße kaum ab. Die Erhöhung soll mehr Respekt für Menschen mit Behinderung einfordern, die diese Parkplätze wirklich benötigen.

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Die neue Regelung würde das Parken auf diesen Plätzen als „sehr schweren Verstoß” betrachten. Wer die Strafe innerhalb von zwanzig Tagen bezahlt, erhält noch einen Rabatt und zahlt dann 250 Euro. Dennoch bleibt das deutlich höher als bisher, was nach Ansicht der Antragsteller ein klares Signal sein soll.

Während der Debatte im Parlament stimmten die meisten Parteien dem Vorschlag zu. Sie betonten, dass mehr Bewusstsein für die Bedeutung dieser Parkplätze geschaffen werden müsse. Gleichzeitig gab es auch Kritik: Die höhere Geldstrafe allein reiche nicht aus, wenn es zu wenige Behindertenparkplätze gebe oder zu wenig Kontrollen durchgeführt würden.

Wenn das Gesetz verabschiedet wird, müssen Autofahrer in Spanien bald mit einer viel höheren Strafe rechnen, wenn sie unberechtigt auf einem Behindertenparkplatz parken. Das Ziel: mehr Respekt und Platz für Menschen mit Behinderung.

Quelle: Agenturen