Nachnamen erzählen Geschichten über unsere Vorfahren, unseren kulturellen Hintergrund und die Geschichte unserer Familien. Aber was sind die häufigsten Nachnamen in Spanien, und welcher Nachname ist in 36 der 52 Provinzen am häufigsten?
Nachnamen waren nicht immer ein fester Bestandteil unserer Identität. In der spanischen Kultur haben sich Nachnamen erst im Laufe der Jahrhunderte durchgesetzt. Spanische Nachnamen haben eine reiche Geschichte und einzigartige Merkmale, die sie von anderen europäischen Namenstraditionen unterscheiden.
In Spanien setzen sich die Nachnamen häufig aus den Nachnamen des Vaters und der Mutter zusammen. Die Menschen behalten also sowohl den Nachnamen des Vaters als auch den der Mutter. Dieses System wird auch als „doppelter Nachname“ bezeichnet und ist typisch für die spanische Kultur.
Darüber hinaus können sich spanische Nachnamen auf geografische Orte, Berufe, Spitznamen oder sogar Adelstitel beziehen. Daher sagen spanische Nachnamen oft etwas über die Herkunft, die Geschichte oder den sozialen Status einer Person aus.
Die Vielfalt und Komplexität der spanischen Nachnamen spiegeln die reiche Geschichte und kulturelle Mischung des Landes wider. Es ist faszinierend zu sehen, wie Namen ein wichtiger Teil der Identität und des Erbes einer Person sind.
Nach den jüngsten Daten des spanischen Statistikamtes (INE) gibt es einige Nachnamen, die in ganz Spanien dominieren: García, Rodríguez, González, Fernández und López sind die fünf häufigsten Nachnamen.
Obwohl García in 36 der 52 Provinzen Spaniens der häufigste Nachname ist, gibt es interessante regionale Unterschiede. In Las Palmas und Pontevedra ist Rodríguez am häufigsten, während González in Santa Cruz de Tenerife an der Spitze steht. Fernández ist in Asturien, Kantabrien und León weit verbreitet.
Quelle: Agenturren