Fast ein Viertel des Einkommens geht an den Staat

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Der durchschnittliche spanische Arbeitnehmer zahlt jährlich mehr als 8.000 Euro in Form von Pflichtbeiträgen in die Sozialversicherung ein. Das bedeutet, dass die Arbeitnehmer bei einem durchschnittlichen Bruttogehalt von 25.353,22 EUR im Jahr 2022 nach Abzug aller Kosten fast 24 % ihres Jahreseinkommens an den Staat abführen müssen.

Dies vermittelt einen guten Eindruck davon, welche Anstrengungen die Spanier mit ihren Beiträgen regelmäßig unternehmen, um das Rentensystem ihres Landes zu unterstützen, aber auch für die Kosten der öffentlichen Gesundheitsfürsorge und mögliche Arbeitslosenunterstützung. Die jährliche Arbeitskostenerhebung des spanischen Statistikamtes (INE) zeigt ebenfalls einen Aufwärtstrend bei den Arbeitskosten der Arbeitgeber in den letzten Jahren.

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Neben den Beiträgen zur Sozialversicherung und zur Finanzierung des öffentlichen Rentensystems werden weitere rund 4 % des jährlichen Bruttoeinkommens der Arbeitnehmer für andere Zwecke einbehalten. Diese belaufen sich auf etwa 492 € pro Jahr für Sozialleistungen wie freiwillige Beiträge zu Versicherungs- und Rentenkassen (167 €), Zusatzleistungen zur Sozialversicherung (310 €) und sonstige Sozialausgaben (15 €).

Darüber hinaus müssen die Arbeitnehmer auch andere Ausgaben berücksichtigen, die nicht in ihrem Arbeitsentgelt enthalten sind. Dazu gehören etwa 173 € pro Jahr für arbeitsbezogene Ausgaben wie Vertragsauflösung, Transportkosten usw. sowie 144 € für Abfindungen und 68 € für die Berufsausbildung. Insgesamt beläuft sich der Betrag auf fast 876 €, die der Arbeitnehmer nicht als Einkommen erhält, sondern die dem Arbeitgeber als Kosten entstehen.

Zusammengefasst bedeutet dies, dass sich die Kosten für den Arbeitgeber für jeden Arbeitnehmer auf 25.353,22 € brutto pro Jahr belaufen, was 74 % der Gesamtkosten entspricht. Die 8.000 €, die für die Sozialversicherung an den Fiskus gehen, entsprechen 23,5 % der Gesamtkosten pro Arbeitnehmer für den Arbeitgeber. Zusammen machen diese beiden Posten 97,5 % der Gesamtkosten aus.

Quelle: Agenturen