Fehler beim Spannungsmanagement für Stromausfälle

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Eine Untersuchung europäischer Spezialisten zeigt, dass spanische Stromversorger in den Stunden vor dem großen Stromausfall von 2025 Fehler gemacht haben. In den drei Stunden vor dem Vorfall wurde die Spannung nicht richtig kontrolliert, wodurch das Netz viel anfälliger war als nötig.

Die Störung wurde durch ein Problem an einer französischen Hochspannungsleitung verursacht, die Spanien mit dem Rest von Europa verbindet. Dennoch betonen die Forscher, dass die Auswirkungen geringer hätten ausfallen können, wenn die spanischen Netzbetreiber schneller und besser auf die bereits erkennbaren Abweichungen reagiert hätten.

Dem Bericht zufolge gab es deutliche Anzeichen dafür, dass die Spannung außerhalb der sicheren Grenzen lag, aber die notwendigen Maßnahmen blieben aus. Dadurch war das Stromnetz nicht stabil genug, als der Defekt in Frankreich auftrat, was zu einem massiven Stromausfall führte.

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Darüber hinaus wird auf die mangelnde Koordination zwischen den verschiedenen nationalen und internationalen Netzbetreibern hingewiesen. Schnellere Absprachen und gemeinsames Handeln hätten die Folgen begrenzen können, aber diese kamen erst in Gang, als es bereits zu spät war.

Die Experten plädieren nun für strengere und genauere Kontrollen der Spannungswerte und bessere Notfallprotokolle. Nur so kann verhindert werden, dass sich ein solcher Vorfall wiederholt und erneut Millionen von Haushalten ohne Strom dastehen.

Die spanische Regierung und die betroffenen Unternehmen haben zugesagt, die Empfehlungen zu prüfen. Dennoch gibt es Kritik: Einige Fachleute sind der Meinung, dass immer noch zu wenig Verantwortung für die damals gemachten Fehler übernommen wird.

Quelle: Agenturen