Feuerwehrleute und Polizisten aus Mallorca reisen nach Marokko

Vorlesen lassen? ↑↑⇑⇑↑↑ | Lesedauer des Artikels: ca. 2 Minuten -

Die balearische Hilfe für die marokkanische Bevölkerung ist bereits auf dem Weg. Fünf Freiwillige und zwei Rettungshunde der Balearen-Rettungsgruppe reisen nach Marokko, um Überlebende zu retten, nachdem in der Provinz Al Hauz ein Erdbeben der Stärke 7 auf der Richterskala registriert wurde.

Die Expedition, die sich aus mehreren Beamten der örtlichen Polizei von Palma und anderen Gemeinden der Insel sowie Feuerwehrleuten aus Eivissa zusammensetzt, wird sich voraussichtlich dem Rest des spanischen Rettungskontingents anschließen, das nach der Naturkatastrophe an den Hilfsarbeiten im Nachbarland teilnehmen wird.

Lesetipp:  Sanierung des Küstengebiets von Cala d'Or
Gustav Knudsen | Blaues Licht

Am Sonntag um 16 Uhr bestiegen Manuel, Moises, Antonio und Maikel zusammen mit dem auf die Personensuche spezialisierten Hund ‚Mica‘ das Schiff der Balearia. „Wir werden die Strecke Malloca-Denia zurücklegen. Dort treffen wir uns mit unseren Feuerwehrkameraden aus Eivissa und dem Rest des spanischen Kontingents. Wir werden nach Sevilla und Algeriras fahren und dann in Marokko ankommen. Unsere Kontaktperson im Konsulat hat bereits unsere Unterlagen und Genehmigungen für die Einreise in das Nachbarland besorgt, und wir sollen uns sofort nach unserer Ankunft an die Arbeit machen. Wir müssen bedenken, dass die Chancen, Überlebende zu finden, mit jeder Stunde, die vergeht, geringer werden“, so Manuel Sánchez, Vorsitzender der Vereinigung und Beamter der örtlichen Polizei von Palma.

„Gleich nach der Katastrophe begannen wir mit der Vorbereitung der Reise und der Beantragung der entsprechenden Genehmigungen. Wir möchten uns besonders bei der Stiftung Balearia, der Internationalen Polizeivereinigung, Aldalmo und Grúas Brocal (Calvià) für ihre uneigennützige Zusammenarbeit bedanken. Wir alle im Rettungsteam sind Freiwillige und unsere Hilfe kostet Geld. Aber die Genugtuung, Leben zu retten, ist unbezahlbar“, sagen die Mitglieder der Vereinigung.

Quelle: Agenturen