Die FIFA hat entschieden, dass Emilio Nsue niemals für Äquatorialguinea hätte spielen dürfen. Der 34-jährige Stürmer, der in 42 Länderspielen 23 Tore erzielte, wurde deshalb vom Weltfußballverband für sechs Monate gesperrt.
Nsue, der jetzt für CF Intercity in Spanien spielt, wurde auf Mallorca geboren und absolvierte 26 Spiele für spanische Jugendmannschaften, bevor er 2013 die Staatsbürgerschaft Äquatorialguineas erhielt. Die FIFA hat entschieden, dass ein solcher Wechsel der Staatsangehörigkeit nach so vielen Jugend-Länderspielen nicht zulässig ist.
Die Suspendierung erfolgte, nachdem Nsue in der WM-Qualifikation zwei Siegtore erzielt hatte, was eine Überprüfung des Falles zur Folge hatte. Die Siege gegen Liberia und Namibia wurden inzwischen aberkannt.
Die FIFA hatte bereits 2013 entschieden, dass Nsue nicht für Äquatorialguinea spielen darf, was damals jedoch ignoriert wurde. Nun zeigt ein 15-seitiges Dossier, dass Nsue die ganze Zeit über unrechtmäßig als Nationalspieler tätig war. Nsue hat die Möglichkeit, gegen die Entscheidung sowohl bei der FIFA als auch beim CAS Berufung einzulegen.
Während seiner Karriere spielte Nsue für Vereine wie RCD Mallorca, Real Sociedad, Middlesbrough und Birmingham City.
Quelle: Agenturen