Die Balearenregierung hat beschlossen, den von den Überschwemmungen auf Ibiza Betroffenen mit einer Soforthilfe in Höhe von fünf Millionen Euro unter die Arme zu greifen. Diese finanzielle Unterstützung ist als nicht rückzahlbare Hilfe gedacht, um den Betroffenen schnell und unbürokratisch unter die Arme zu greifen.
Das Geld soll primär dort eingesetzt werden, wo lange Wartezeiten drohen, insbesondere bei Privatpersonen mit beschädigtem Wohnraum sowie bei Kleinstbetrieben, Handwerksbetrieben und Selbstständigen, die durch die Überschwemmungen in ihrer Existenz bedroht sind.
Ziel ist es, kurzfristige finanzielle Lücken zu schließen, damit Betroffene die ersten Wochen überbrücken können, bis staatliche Hilfsprogramme oder Versicherungsleistungen greifen. Die Verteilung der Gelder erfolgt über den Inselrat von Ibiza (Consell d’Eivissa).
Betroffene können sich an die Gemeindeämter oder Sozialdienste vor Ort wenden, wo Anträge geprüft und Prioritäten gesetzt werden. Dabei soll das Verfahren bewusst schlank gehalten werden, um eine schnelle Unterstützung zu gewährleisten. Konkrete Fristen und Voraussetzungen für die Antragsstellung werden in den nächsten Tagen vom Consell bekanntgegeben. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Soforthilfe nur einen Teil der entstandenen Schäden decken kann.
Größere Infrastrukturmaßnahmen, wie die Reparatur von Straßen, Brücken oder Kanälen, erfordern deutlich mehr Zeit und andere Finanzierungsquellen. Versicherungsfragen und staatliche Hilfsprogramme laufen unabhängig davon weiter. Für viele Betroffene wird es daher ein Zusammenspiel aus Soforthilfe, Versicherungsleistungen und langfristigen Wiederaufbauplänen sein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die fünf Millionen Euro eine schnelle und wichtige Soforthilfe darstellen. Für einige Familien und kleine Unternehmen können bereits wenige tausend Euro den entscheidenden Unterschied ausmachen, um mit den Aufräumarbeiten zu beginnen und nicht auf langwierige bürokratische Prozesse warten zu müssen. Betroffene sollten die Bekanntmachungen des Inselrats und der Gemeinden aufmerksam verfolgen, um zu erfahren, wer genau anspruchsberechtigt ist und wie die Auszahlung organisiert wird.
Quelle: Agenturen





