Insgesamt 61 Personen nordafrikanischer Herkunft wurden gestern Abend (02.09.2024) an Bord von drei kleinen Booten gefunden, von denen eines in Formentera und zwei weitere vor der Küste von Santanyí und Colònia de Sant Jordi (ses Salines), südöstlich von Mallorca, aufgegriffen wurden. Mit diesen drei Booten meldete die Regierungsdelegation, dass sich im Laufe des Montags insgesamt sechs kleine Boote in den balearischen Gewässern befanden, in denen mindestens 93 Personen unterwegs waren.
Gegen 23.30 Uhr fingen die Guardia Civil auf Formentera und die Einheit für Bürgersicherheit der Polizei 20 Personen an Land in der Gegend von Caló de Sant Agustí ab, die mit einem Boot die Küste erreicht hatten.
Etwa fünf Minuten später griffen die Guardia Civil von Santanyí und Felanitx sowie die Ortspolizei von Santanyí in der Gegend von Cala S’Almonia (Santanyí) 16 Einwanderer auf dem Landweg auf.
Anschließend wurden am Dienstag um 2.30 Uhr in der Gegend von Colònia de Sant Jordi insgesamt 25 Personen nordafrikanischer Herkunft bei offensichtlich guter Gesundheit auf dem Landweg aufgegriffen, so die Regierungsdelegation, die hinzufügte, dass die Guardia Civil von Campos, Felanitx und Santanyí in den Vorfall verwickelt war.
In den frühen Morgenstunden des Montags wurden 17 Migranten an Land in Formentera aufgefunden, während am Mittag weitere sieben Personen an der Straße von Cala d’Hort auf Ibiza festgenommen wurden; 18 weitere wurden am Nachmittag auf einer Fahrt anderthalb Meilen südöstlich von Formentera gerettet; und weitere 15 wurden in der vierten Patera des Tages in der Nacht südlich von Formentera gefunden.
Mit diesen beiden neuen Booten erreichten im Jahr 2024 bisher 2.727 Einwanderer in 166 kleinen Booten die Balearen und übertrafen damit die Zahlen des letzten Jahres, wie die EFE ermittelte. Im Jahr 2023 erreichten 128 Boote mit 2.278 Migranten die Inseln.
Quelle: Agenturen
