Das Verbraucherministerium von Pablo Bustinduy hat gegen fünf Fluggesellschaften (Ryanair, Vueling, Easyjet, Norwegian und Volotea) Geldbußen in Höhe von 179 Mio. Euro wegen missbräuchlicher Praktiken verhängt, wie z.B. die Erhebung von Aufschlägen für Handgepäck oder die Reservierung benachbarter Sitzplätze für mitreisende Familienangehörige.
Die höchste Strafe entfällt auf Ryanair mit 107.775.777 Euro, gefolgt von Vueling mit 39.264.412 Euro, Easyjet mit 29.094.441 Euro, Norwegian mit 1.610.001 Euro und Volotea mit 1.189.000 Euro, wie das Ministerium mitteilte.
Mit dem von Pablo Bustinduy unterzeichneten Beschluss werden die vom Generalsekretariat für Verbraucherangelegenheiten und Glücksspiel vor Monaten vorgeschlagenen Sanktionen bestätigt und die von diesen Unternehmen eingelegten Rechtsmittel zurückgewiesen.
Die Unternehmen können innerhalb von zwei Monaten eine Verwaltungsbeschwerde bei der Verwaltungskammer des Obersten Gerichtshofs einlegen. Nach Ablauf dieser Frist wird der Beschluss rechtskräftig, wenn die Unternehmen keinen Rechtsbehelf bei den Gerichten eingelegt haben.
Quelle: Agenturen