Flughafen Madrid-Barajas erhält direkte Anbindung an das Hochgeschwindigkeitsnetz

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Der verkehrsreichste Flughafen Spaniens mit jährlich 66 Millionen Passagieren, Adolfo Suárez Madrid-Barajas, wird ab 2026 direkt an das spanische Hochgeschwindigkeitsnetz angebunden sein. Dies hat der Verkehrsminister angekündigt. Die neue Verbindung soll die Intermodalität verbessern und das Reisen mit Bahn und Flugzeug effizienter und nachhaltiger machen.

Die Investition in Höhe von 63 Millionen Euro wird vom Schienenverkehrsbetreiber Adif getätigt und umfasst den Bau einer 3,5 Kilometer langen Bahnstrecke in Normalspurweite zwischen dem Bahnhof Madrid-Chamartín Clara Campoamor und dem Terminal 4 des Flughafens. Dabei wird teilweise die bestehende Cercanías-Linie genutzt, die seit 2011 in Betrieb ist und für Hochgeschwindigkeitszüge vorbereitet ist.

Die Arbeiten sind technisch komplex, da der bestehende Zugverkehr während der Bauarbeiten weiterläuft. Unter anderem werden neue Gleise verlegt, Zugsicherungs- und Signalanlagen installiert und bestehende Tunnel für den gemischten Verkehr von konventionellen und Hochgeschwindigkeitszügen angepasst.

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Bei einem Besuch des Flughafens zusammen mit dem EU-Kommissar für nachhaltigen Verkehr und Tourismus betonte der spanische Verkehrsminister die Bedeutung dieser Infrastruktur für den europäischen Zusammenhalt und die grenzüberschreitende Mobilität. Sie besuchten auch den Flughafen selbst, der jährlich 66 Millionen Passagiere abfertigt und damit der drittgrößte internationale Verkehrsknotenpunkt der EU ist.

Darüber hinaus wurden die Pläne des Flughafenbetreibers Aena besprochen, den Flughafen bis 2026 klimaneutral zu machen und bis 2030 vollständig emissionsfrei zu betreiben. Dafür sind im Rahmen des Klimaschutzplans von Aena Investitionen in Höhe von 750 Millionen Euro vorgesehen.

Quelle: Agenturen