Formel 1 ab 2026 in Madrid

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Der geplante Formel-1-Grand-Prix von Madrid wird eine städtische Rennstrecke sein, die weniger als 10 Minuten vom Flughafen Barajas entfernt und damit fast in der Stadt selbst liegt. Es werden keine öffentlichen Gelder von der Regionalregierung oder der Stadt Madrid investiert, aber es wird eine „öffentliche Förderung“ durch das Messe- und Kongresszentrum Ifema geben. Madrid wird nach 44 Jahren, von 2026 bis 2035, den Platz von Barcelona übernehmen.

Die Rennstrecke wird ein äußerst interessanter Stadtkurs sein, der sich von dem traditionellen Konzept der speziell für die Formel 1 gebauten Rennstrecken unterscheidet und praktisch in der Stadt liegt, weniger als 10 Minuten vom Flughafen entfernt. Etwa 90 % der Zuschauer können mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.

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Jan van Renesse - Empty Rooms

Es gibt keine öffentliche Finanzierung, aber eine öffentliche Förderung durch Ifema, und ein privater Veranstalter wird die Risiken übernehmen. Die Finanzierung ist rein privat, versicherte der Bürgermeister der Stadt Madrid. Für viele spanische Formel-1-Fans wird das neu klingen, denn auch in Valencia, das von 2008 bis 2012 fünfmal Gastgeber der Formel 1 war, wurde so geklungen. Auch das hätte die Bevölkerung nichts gekostet, aber am Ende mussten alle Einwohner Valencias und der Region Valencia 230 Millionen Euro zahlen.

Das Projekt wird von den Einrichtungen der IFEMA Madrid profitieren, die über 200.000 m² Pavillons, 10.000 m² Tagungsräume und 10.000 Parkplätze verfügt. Die gesamte Infrastruktur ist außerdem mit der neuesten Technologie und fortschrittlichen Sicherheits-, Kommunikations- und Klimasystemen ausgestattet, wodurch Räume geschaffen werden, die es bei diesem Wettbewerb noch nie gegeben hat, wie z.B. ein überdachtes und klimatisiertes Fahrerlager oder ausgedehnte Bereiche für Fans. Darüber hinaus werden die derzeitigen Einrichtungen durch den Bau von zwei Gebäuden ergänzt, die die Pavillons 1 und 2 erweitern werden. Diese Gebäude werden von der IFEMA Madrid für ihren normalen Betrieb während des restlichen Jahres betrieben und vermarktet. Was die Kapazität anbelangt, so wird geschätzt, dass die Veranstaltung mit 110.000 Zuschauern beginnt und in ihrem fünften Jahr 140.000 überschreiten wird.

Quelle: Agenturen