Die autonomen Gemeinschaften Kantabrien, Navarra, Extremadura, die Gemeinschaft Madrid und die Balearen werden nach den Ergebnissen der Regional- und Kommunalwahlen vom Sonntag, 28. Mai, voraussichtlich von einer Frau präsidiert werden. Darüber hinaus werden etwa zwanzig Provinzhauptstädte von Bürgermeisterinnen regiert werden. Mit diesen fünf der 17 bestehenden Regionalpräsidentschaften erhöht sich die Zahl der gewählten Frauen nach den Wahlen 2019 um eine. Damals wurden vier Frauen in der Gemeinschaft Madrid, in Navarra, auf den Balearen und in La Rioja gewählt.
Isabel Díaz Ayuso (PP) und María Chivite (PSOE) werden in der Gemeinschaft Madrid bzw. Navarra wiedergewählt, während Kantabrien und Extremadura ihre ersten weiblichen Regionalpräsidenten ernennen werden, beide „populares“. María José Sáenz de Buruaga wird das Amt von Miguel Ángel Revilla übernehmen, während María Guardiola das Amt von Guillermo Fernández Vara übernimmt.
Auf den Balearen wurde der zweite Präsident in Folge gewählt, und nach der Sozialistin Francia Armengol wird die Kandidatin der PP, Marga Prohens, die autonome Präsidentschaft des Archipels übernehmen.
Was die Bürgermeisterämter der wichtigsten Städte angeht, so werden in Galicien zwei sozialistische Frauen zwei der wichtigsten Städte der Region führen, in beiden Fällen dank der Unterstützung der BNG: Inés Rey, die erneut Bürgermeisterin in A Coruña wird, und Lara Méndez in Lugo. Außerdem wird die Hauptstadt der Region, Santiago de Compostela, mit Goretti Sanmartín von der BNG zum ersten Mal eine Frau an der Spitze des Stadtrats haben.
Aragonien hingegen hat in seinen Provinzhauptstädten mit drei „beliebten“ Bürgermeisterinnen ein volles Haus. Natalia Chueca in Zaragoza, Lorena Orduna in Huesca und Emma Buj in Teruel. Die Hauptstadt des Baskenlandes, Vitoria, wird voraussichtlich von Maider Etxebarría (PSE) und Pamplona von Cristina Ibarrola (Unión del Pueblo Navarro) geführt,
In der Valencianischen Gemeinschaft werden zwei der drei Provinzhauptstädte mit einer Frau besetzt. In Valencia wird María José Catalá an der Spitze des Stadtrats stehen, in Castellón Begoña Carrasco. Beide gehören der PP an, ebenso wie die Bürgermeisterin von Santander, Gema Igual, die ihr Mandat wiederholt, und die Bürgermeisterin von Guadalajara, Ana Guarinos.
Von den neun Provinzhauptstädten Kastiliens und Leóns wird voraussichtlich nur eine von einer Frau, Miriam Andrés, von der PP, geführt werden. Auch in Katalonien steht nur in einer der vier Provinzhauptstädte eine Frau an der Spitze: Silvia Paneque von der PSC. In Andalusien gibt es drei Bürgermeisterinnen in Huelva, Granada und Almería, nämlich Pilar Miranda (PP), Marifrán Carrasco (PP) und María del Mar Vázquez (PP). Das Amt des Bürgermeisters in Las Palmas schließlich wird die Sozialistin und ehemalige Gesundheitsministerin Carolina Darias bekleiden.
Quelle: Agenturen