Mallorca wird nicht ohne Grund als 17. Bundesland Deutschlands bezeichnet. Der Tourismus ist der größte Wirtschaftsfaktor der Insel und mittlerweile kommen auch wieder über 10 Millionen Besucher jährlich auf Mallorca an. Rund 35 bis 40 % von ihnen sind aus Deutschland, womit deutsche Touristen die größte Besuchergruppe vor den Briten mit rund 20 % zählen. Noch größer ist der Anteil deutscher Besucher nur auf https://deutsche-slots-online.de/7-euro-bonus-ohne-einzahlung/.
Nun, es ist natürlich hinreichend bekannt, dass sich der deutsche Tourismus auf S’Arenal konzentriert. Berühmt und berüchtigt ist zudem natürlich auch der Ballermann selbst. Beide Orte Mallorcas stehen sinnbildlich für den Partytourismus, welcher der Hauptgrund für die zahlreichen deutschen Besucher ist. Wir möchten Sie heute allerdings nicht mit einem weiteren Ratgeber über Partyorte, Bars oder Diskotheken, wie man sie zu Hunderten bereits im Internet findet, quälen bzw. foltern. Nein, wir haben für Sie die fünf faszinierendsten Tauchspots auf und rund um Mallorca ausfindig gemacht!
1. Die Insel Cabrera
Cabrera ist eine winzige Insel und befindet sich südlich von Mallorca. Um Cabrera herum gibt es noch 17 andere Inseln, die 1991 von der spanischen Regierung zum Nationalpark erklärt wurden. Dass die Regeln zum Naturschutz eingehalten werden, wird von der spanischen Marine sowie von Naturschutzorganisationen sehr genau beobachtet. Für Taucher ist diese Konstellation eines Nationalparks absolut perfekt, denn das Tauchen ist auch nur mit einer speziellen Genehmigung möglich.
Was die Tauchbedingungen von Cabrera so paradiesisch macht, ist, dass das Fischen hier ebenfalls verboten ist. Die Natur kann hier also völlig ungestört vom Menschen leben und sich vermehren. Hier können Sie unter anderem vom Aussterben bedrohte Tierarten wie Delfine, Wale, Meeresschildkröten, Muränen und andere Meerestiere aus nächster Nähe betrachten. Als Geheimtipp gilt unter Tauchern die blaue Grote der Cova Azul.
2. Illa del Toro
Genau wie die Insel Cabrera ist auch die Gegend um die Illa del Toro ein Naturschutzgebiet. Die Insel befindet sich am westlichen Zipfel Mallorcas und wird per Boot vom Hafen in Santa Ponca angesteuert. Auch für das Tauchen in diesen Gewässern wird eine bestimmte Genehmigung benötigt, welche jedoch in der Regel vom Veranstalter eingeholt wird und im Preis enthalten ist.
Die perfekte Jahreszeit für einen Tauchgang in diesem Nationalpark ist vom Frühjahr bis zum Frühsommer. Zwar sind die Wassertemperaturen in diesem Zeitraum noch eher kühl, dafür sind die Strömungsverhältnisse allerdings ideal. Dies hat natürlich auch einen Einfluss auf die Sichtverhältnisse, welche in diesem Zeitraum geradezu ideal sind. Es gibt es hier natürlich ebenfalls einiges zu entdecken. Dazu gehören etwa Höhlen, Grotten, Fischschwärme, und unzählige atemberaubend schöne Fischarten.
3. Die Malgrats Inseln
Diese beiden Inseln befinden sich nördlich der Illa del Toro und können in wenigen Minuten per Boot von Santa Ponsa oder vom Hafen in El Toro erreicht werden. Beiden Inseln wurden im Jahre 2004 der Status eines Naturschutzgebiets zugesprochen, weshalb Tauchgänge streng reguliert werden. Eine Zutrittsberechtigung ist auch hier notwendig und wird für gewöhnlich von den begleitenden Tauchklubs bereitgestellt.
Das Meer rund um diese Inseln hat sich, seitdem das Naturschutzgebiet installiert wurde, deutlich erholt. Große Fische wie Barsche sind zurückgekehrt und auch die Pflanzenwelt hat das Gestein wieder bewachsen. In diesen Gewässern kann man jedoch auch Oktopusse oder größere Fischschwärme entdecken. Sie sollten Sie jedoch auf Löcher im Gestein aufpassen, denn hier könnten sich Muränen verstecken. Ein echtes Highlight wartet ca. 400 Meter vor der größeren der beiden Inseln, denn hier versenkten die spanischen Behörden 2007 ein 133 Meter langes Schiff.
4. Isla del Sec
An der westlichen Seite der Bucht von Palma befindet sich die Isla del Sec. Sie ist relativ leicht zu finden, da sie fast auf einer Linie der Ortschaft Sol de Mallorca liegt. Mit dem Boot sind es lediglich rund 10 Minuten von der Insel zu Mallorca. Was das Tauchen rund um diesen Felsen so besonders macht, ist die relativ geringe Wassertiefe. Im näheren Umkreis der Isla beträgt die Tiefe etwa sieben Meter, etwas weiter Entfernt sind es 19 Meter und tiefer als 30 Meter wird es hier niemals.
Diese Gewässer sind durch ihre Barrakudaschwärme bekannt. Die Fische kann man hier fast immer antreffen, denn auch hier wurden insgesamt drei Schiffe versenkt. Diese drei Schiffswracks bedeuten ideale Lebensbedingungen für die Fische sowie deren Beute. Rund um die Wracks kann man jedoch mit etwas Glück auch auf Muränen und Aale treffen.
5. Die Insel Dragonera
Die relativ große Insel Dragonera findet man im Nordwesten von Mallorca. Sie ist ein Nationalpark, welcher die Gewässer mittlerweile miteinschließt. Dragonera selbst steht bereits seit 1995 unter Naturschutz, die Gewässer allerdings erst seit 2016. Hier macht vor allem eine erstklassige Wasserqualität das Tauchen zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Selbstredend sind die Sichtverhältnisse ebenfalls hervorragend. Tauchen Sie das Panorama Riff hinab und bestaunen Sie die zahlreichen verschiedenen Krebsarten. Wer etwas Glück mitbringt, kann in diesen Gewässern sogar auf einen Rochen stoßen. Sollten Sie bereits über etwas Taucherfahrung verfügen, dann können Sie sich das in 34 Metern liegende Wrack genauer ansehen.