Spanien ist bekannt für seine Bars, und die Zahlen belegen dies: Es gibt fünfmal mehr Bars als Schulen und 13-mal mehr Bars als Gesundheitszentren. Insgesamt gibt es in Spanien 182.287 Kneipen, die durchschnittlich 6,6 % zur regionalen Wirtschaft beitragen.
Mit durchschnittlich 431 Kneipen pro 100.000 Einwohner ist Cáceres (Extremadura) mit 1.093 Kneipen pro 100.000 Einwohner der Spitzenreiter. Im Gegensatz dazu gibt es in Zaragoza (Aragonien) nur 200 Kneipen pro 100.000 Einwohner. Auf regionaler Ebene liegt Extremadura mit 900 Kneipen pro 100.000 Einwohner an der Spitze, gefolgt von den Kanarischen Inseln, Kantabrien und Asturien.
Auf den Balearen, den Kanarischen Inseln und in der Region Valencia spielt das Gastgewerbe eine entscheidende Rolle, denn fast ein Fünftel der Wirtschaft hängt von Bars und Restaurants ab. Interessanterweise kommt auf Teneriffa eine Kneipe auf 10 Schulen, während in Aragonien mit 2,5 Kneipen pro Schule ein viel ausgewogeneres Verhältnis herrscht.
Bei der Gesundheitsversorgung gibt es größere Unterschiede. In einigen Regionen, wie z.B. Soria (Kastilien und León), gibt es mehr Gesundheitszentren als Bars, während auf Teneriffa die Bars überwiegen. Nur fünf Regionen haben weniger als 10 Lokale pro Gesundheitszentrum, darunter Kastilien-La Mancha und Navarra.
Die Daten wurden von Newtral.es mit Hilfe von offiziellen Quellen wie dem spanischen Statistikamt (INE) und dem Ministerium für Bildung und Gesundheit erhoben und analysiert.
Quelle: Agenturen
