Ein überraschender Vorfall ereignete sich kürzlich im Bestattungsinstitut San Valentí in Palma de Mallorca: Eine Frau, die offiziell für tot erklärt worden war, wurde wieder zum Leben erweckt. Das Personal bemerkte bei der Vorbereitung des Leichnams, dass die Frau ihre Finger bewegte. Dieser bemerkenswerte Vorfall ereignete sich am vergangenen Freitag (06.12.2024) und hat sowohl das Personal als auch die Familie vor ein Rätsel gestellt.
Die betagte Frau war am selben Tag im Juan March Krankenhaus in Bunyola für tot erklärt worden. Ein Arzt stellte ihren Tod fest, woraufhin die Leiche dem Bestattungsinstitut der Stadt Palma übergeben wurde. Das Bestattungsinstitut überführte sie in die Leichenhalle. Doch während die Arbeiter sie vorbereiteten, bemerkten sie, dass sich die Finger der Frau bewegten. Sie zögerten keinen Moment und riefen sofort den Rettungsdienst.
Der Notarzt des medizinischen Teams bestätigte, dass die Frau noch Lebenszeichen hatte. Sie wurde mit einer mobilen Intensivstation (UVI-Mobil) in das Krankenhaus zurückgebracht. Dort wurde sie erneut eingeliefert, diesmal auf die Palliativstation, in einem sehr schwachen Zustand.
Der Vorfall hat zu vielen Fragen über die Ursache der fehlerhaften Sterbeurkunde geführt. Die Familie der Frau wurde über die Situation informiert und das medizinische Team hat sich entschuldigt. Obwohl ihr Zustand nach wie vor kritisch ist, ist die Möglichkeit, dass sie noch am Leben ist, für die Hinterbliebenen eine große Überraschung.
Der Vorfall wirft auch allgemeinere Fragen darüber auf, wie ärztliche Totenscheine ausgestellt und überprüft werden. In Spanien gibt es strenge Protokolle, aber Vorfälle wie dieser machen deutlich, dass besondere Vorsicht geboten ist.
Quelle: Agenturen