Galicien von neuen Waldbränden heimgesucht

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Galicien wurde Anfang August erneut von einer Reihe von Waldbränden heimgesucht, die bereits mehr als 800 Hektar Natur in Schutt und Asche gelegt haben. Mehrere Brandherde sind inzwischen unter Kontrolle oder stabilisiert, aber es gibt auch noch mehrere aktive Brände, die einen hohen Einsatz von Feuerwehr und anderen Rettungsdiensten erfordern.

Einer der ersten Großbrände ereignete sich in As Pontes de García Rodríguez. Dieser Brand konnte am Mittwochnachmittag (06.08.2025) gegen 13:30 Uhr stabilisiert werden, nachdem etwa 20 Hektar Wald abgebrannt waren. In der Gemeinde A Fonsagrada ist die Lage weniger beruhigend. Dort wütet das Feuer bei Monteseiro weiter und hat eine Fläche von etwa 120 Hektar erfasst. Ein weiterer Brand in derselben Gemeinde, bei Cereixido, konnte am Mittwochmorgen unter Kontrolle gebracht werden.

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Gustav Knudsen | Kristina

Auch in As Neves, wo am Mittwochabend ein Feuer ausgebrochen war, konnte der Brand am Donnerstag im Laufe des Vormittags stabilisiert werden. Dieser Brand bedrohte Häuser und die Autobahn A-52 aufgrund der starken Rauchentwicklung. Dort gingen etwa 50 Hektar in Flammen auf.

In Salceda de Caselas wurde am Donnerstag die Notfallstufe „Situation 2” aufgehoben. Diese war aufgrund der Nähe zu Wohnhäusern im Stadtteil Pedrapinta ausgelöst worden. Dort sind nun etwa 80 Hektar Waldfläche verbrannt. Die Brände in Ponteceso und Camariñas sind vorläufig unter Kontrolle, die Lage bleibt jedoch angespannt.

In Corme Aldea bei Ponteceso musste die Feuerwehr Evakuierungen durchführen, als sich das Feuer rasend schnell ausbreitete. Hier wurden etwa 60 Hektar Wald zerstört. Dank des schnellen Einsatzes der Rettungskräfte wurden bisher keine Verletzten gemeldet, aber die Gefahr bleibt hoch.

Quelle: Agenturen