In Spanien werden jedes Jahr immer noch Tausende von Katzen und Hunden ausgesetzt oder vernachlässigt. Die Xunta de Galicia, die Regionalregierung von Galicien, hat einen bescheidenen finanziellen Anreiz für diejenigen geschaffen, die ein Haustier adoptieren möchten. Auf diese Weise will sie versuchen, den Druck auf die Tierheime etwas zu verringern.
Das Problem der Vernachlässigung von Haustieren ist in Spanien nach wie vor ein ernstes und besorgniserregendes Phänomen. Nach Angaben der Affinity Foundation wurden im Jahr 2022 landesweit immer noch rund 288.000 Hunde und Katzen in Tierheimen untergebracht. Trotz der Bemühungen, für all diese Tiere ein Zuhause zu finden, bleibt die Zahl der nicht adoptierten Tiere alarmierend hoch.
Angesichts dieses Problems hat die Xunta de Galicia (Regierung von Galicien) einen besonderen Vorschlag unterbreitet. Die Xunta möchte die Adoption gegenüber dem Kauf neuer Tiere fördern und hofft, auf diese Weise auch ein Beispiel für andere autonome Regionen zu geben.
Um dieses Ziel zu erreichen, bietet die Xunta künftig 150 Euro für jeden, der einen Hund adoptiert, und 125 Euro für diejenigen, die sich für eine Katze entscheiden. Dieses Geld dient zur Deckung der Anfangskosten: Anbringung eines Mikrochips, Entwurmung, Impfung und Kastration des Tieres.
Die Xunta hat 125.000 Euro für die Maßnahme bereitgestellt und hofft, damit 1.000 Bewerbungen bezahlen zu können. Wenn alles gut läuft, plant sie, weitere Mittel freizugeben.
Das Programm ist im Juni angelaufen und kann bis zum 30. September in Anspruch genommen werden. Interessenten müssen lediglich Unterlagen vorlegen, die die Kosten für den Tierarzt rechtfertigen. Pro Antragsteller können maximal zwei Stipendien vergeben werden.
Quelle: Agenturen