Geldbußen für Avingudes- und Progrés-Tankstellen

Vorlesen lassen? ↑↑⇑⇑↑↑ | Lesedauer des Artikels: ca. 2 Minuten -

Die Stadtverwaltung von Palma auf Mallorca setzt ihren Kampf gegen den Betrieb der Tankstellen in Avingudes und Plaça de Progrés fort und hat angesichts der Untätigkeit der Eigentümer beschlossen, ein Verwaltungsverfahren einzuleiten, um Zwangsgelder gegen sie zu verhängen und sie so zum Abbau zu zwingen.

Es sei daran erinnert, dass der Verwaltungsgerichtshof die von der Firma Febrer beantragten vorsorglichen Maßnahmen abgelehnt hat, um das von Cort eingeleitete Verfahren zur Rückgewinnung des öffentlichen Eigentums an den Tankstellen zu lähmen. Nach Bekanntgabe des Beschlusses nahm das Konsistorium das Verfahren wieder auf und setzte eine Frist für die Einstellung der Tätigkeit und die Vorlage eines Projekts zum Rückbau und zur Dekontaminierung der Flächen.

Lesetipp:  Diebesbande in Cala d'Or gefasst
Geldbußen für Avingudes- und Progrés-Tankstellen
Gustav Knudsen | 1987

Dieses Verfahren wurde nicht frist- und formgerecht durchgeführt, so dass bereits ein Bußgeldverfahren eingeleitet wurde. Diese Zwangsgelder können unterschiedlich berechnet werden, aber das Rathaus teilte seinerzeit mit, dass 5 Prozent des Wertes des öffentlichen Geländes angesetzt würden und dass die Sanktion alle acht Arbeitstage wiederholt würde, bis die Anlagen geschlossen seien.

Wenn man bedenkt, dass der Katasterwert der beiden Tankstellen knapp 800.000 Euro beträgt, belaufen sich die Bußgelder, die dem Unternehmen in den nächsten Tagen zugestellt werden, auf knapp 40.000 Euro und werden so lange wiederholt, bis, wie erwähnt, die Tätigkeit eingestellt wird.

Cort kündigte auch an, sich mit Febrer auf einen Zeitplan einigen zu wollen, was nicht geschehen ist, und schloss gewaltsamere Maßnahmen wie eine polizeiliche Räumung aus, um die Arbeitnehmer nicht zu verwickeln. Der Stadtrat sucht jedoch nach rechtlichen Möglichkeiten, um weiterhin Druck auf das Grundstück auszuüben, falls die Zwangsgelder in Höhe von mehr als 100.000 Euro pro Monat nicht zur Schließung und zur Vorlage der geforderten Rückbau- und Dekontaminationsprojekte führen.

Quelle: Agenturen