Nach Angaben der spanischen Vereinigung der Rettungsschwimmer gab es in diesem Jahr bis Ende August 24 Ertrinkungsfälle auf den Balearen, 18 davon an der Küste Mallorcas. Die Rettungsschwimmer fordern schon seit einiger Zeit Maßnahmen, wie die Ausweitung der Überwachung in die Abendstunden und auch im März und November.
In Santanyí wird Unterstützung in Form von Drohnen getestet, deren Pilot sowohl Spanisch als auch Englisch spricht. Das in Valencia ansässige Unternehmen General Drones begann Ende August mit einem Versuch, der bis zum 26. September dauern wird. Das Ablegen von Schwimmwesten war bisher noch nicht notwendig.
Santanyí hat 15.000 Euro für den Test bereitgestellt. Andere Gemeinden Mallorcas, darunter Palma, sind ebenfalls interessiert.
Bürgermeisterin Maria Pons begrüßte den Versuch im vergangenen Monat, als sie die Drohnen vorstellte, wie lokale Medien berichteten. Sie sagte, dass andere Gemeinden bereits Rettungsdrohnen einsetzen und dass Santanyí davon überzeugt ist, dass sie ein „großartiges Werkzeug“ sein werden. Die Bürgermeisterin sagte, dass die Sicherheit der Einwohner und Touristen eine der höchsten Prioritäten sei.
Quelle: Agenturen