Die Minister für Mobilität und Wohnungsbau der Regierungen der Kanarischen Inseln und der Balearen, Pablo Rodríguez und Marta Vidal, trafen sich am Mittwoch (24.01.2024) auf der Internationalen Tourismusmesse (Fitur) in Madrid, wo sie vereinbarten, aufgrund ihrer Insellage in diesen Bereichen „eine gemeinsame Agenda“ zu fördern.
Vor den Medien bezeichnete die Stadträtin das Treffen mit dem kanarischen Minister für öffentliche Arbeiten, Wohnungsbau und Mobilität als „sehr nützlich, um die Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen zu fördern und zu stärken“.
In Bezug auf den Luft- und Seeverkehr erklärte sich Vidal bereit, regelmäßige Treffen mit dem kanarischen Minister abzuhalten, um die politischen Maßnahmen zur Bewältigung der Herausforderungen im Bereich der Anbindung zu koordinieren und politische Maßnahmen zur Verbesserung der Anbindung zu entwickeln.
Zum Thema Wohnungsbau betonte der Stadtrat, dass die beiden Gemeinschaften „ein ernstes Wohnungsproblem“ hätten, und erinnerte daran, dass auf den Balearen ein Gesetzesdekret über dringende Wohnungsbaumaßnahmen mit „klaren und energischen Maßnahmen“ verabschiedet worden sei. Die Kanarischen Inseln arbeiten derzeit an einem Vorschlag, der in den kommenden Monaten vorgelegt werden soll.
Andererseits hat der Verband der kleinen und mittleren Unternehmen Mallorcas (Pimem) die Strategie des Rathauses von Palma unterstützt, die Stadt auf der diesjährigen Internationalen Tourismusmesse als gastronomisches Ziel zu positionieren. In einer Pressemitteilung erklärte der Präsident von Pimem-Restauració, César Amable, dass diese Art von Aktion „eine Schlüsselrolle bei der Verlängerung der Saison“ spielt.
Neben dem Kultur- und Sporttourismus sollte die Initiative seiner Meinung nach von anderen Gemeinden wie Sóller, Alcúdia und Calvià übernommen werden, auch wenn „jede Gemeinde ihre eigenen Besonderheiten hat“.
Amable versicherte, dass die Förderung der Gastronomie „einen Dominoeffekt“ für andere Sektoren, wie den Primärsektor, haben könnte, da „je mehr Aktivität im Gaststättengewerbe, desto größer die Nachfrage nach Rohstoffen in den Monaten der Nebensaison“.
Der Arbeitgeberverband vertrat ebenfalls die Ansicht, dass Aktionen zur „Diversifizierung des Angebots“ analysiert werden sollten, „ohne dabei die Nachhaltigkeit der Produktion und die Unterstützung lokaler Produkte aus den Augen zu verlieren, um die Abhängigkeit von ausländischen Märkten zu verringern“.
Quelle: Agenturen