Geschichte des „National Bikini Day“

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Ob im Sommerurlaub, im Freibad oder auf dem eigenen Balkon: Bikinis sind ein absolutes Must-have für den Sommer. Doch haben Sie sich schon einmal gefragt, wer den Bikini eigentlich erfunden hat? Genau diese Erfindung wird am Tag des Bikinis gefeiert.

Am 5. Juli 1946 wurde der Bikini erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Erfunden wurde er vom französischen Modedesigner Louis Réard, der die Bademode damals in einem Pariser Schwimmbad präsentierte. Die Modelsuche stellte ihn jedoch vor eine große Herausforderung. Zu seiner Zeit erklärte sich keine der Models bereit, die knappen Bikinis auf dem Laufsteg zu präsentieren. Er engagierte daher eine Nackttänzerin. An zahlreichen Badeorten wurde der Bikini anfangs verboten. Erst Mitte der 1960er Jahre gewann er in der breiten Öffentlichkeit an Beliebtheit.

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Gustav Knudsen | Blaues Licht

Réard taufte seine Bademode nach der Inselgruppe Bikini-Atoll im Pazifischen Ozean. Aufgrund zahlreicher Atomwaffentests lieferten die Inseln des Bikini-Atolls in den 1940er Jahren zahlreiche Schlagzeilen. Damals wurden Atomwaffen als fortschrittlich wahrgenommen. Die Inseln galten als exotisch. Réards Zweiteiler sollte sowohl Fortschritt als auch Exotik verkörpern.

Die Erfindung des Bikinis revolutionierte die Bademode. Réard setzte 1946 die Modewelt in Aufregung – und über 70 Jahre später ist der Zweiteiler immer noch voll im Trend. Heutzutage gibt es Bikinis in unendlich vielen Farben, Größen, Mustern und Formen. In den USA wurde der 5. Juli zum National Bikini Day erklärt.

Es wird vermutet, dass dieser Tag von der amerikanischen Grußkartenindustrie ins Leben gerufen wurde. Die konkreten Gründer sind jedoch nicht bekannt. In den USA wird dieser kuriose Feiertag oft mit Poolpartys oder einem Tag am Meer gebührend gefeiert.

Quelle: Agenturen