Die spanische Regierung plant, auch die Ernährung in Krankenhäusern und Pflegeheimen zu regulieren, wie dies bereits in Schulkantinen geschehen ist. Ziel ist es, die Qualität der täglich in diesen Einrichtungen servierten Speisen deutlich zu verbessern und an moderne Ernährungsrichtlinien anzupassen.
Nach Angaben des Ministeriums für Soziales und Verbraucherrechte wird derzeit an einem neuen Dekret gearbeitet, das Mindestkriterien für die Qualität, Nachhaltigkeit und Gesundheit von Mahlzeiten festlegen soll, die in öffentlichen Pflegeeinrichtungen serviert werden. Diese Initiative ist Teil der Ernährungspolitik der Regierung zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit.
Einer der wichtigsten Punkte ist, dass das Menü in Krankenhäusern und Pflegeheimen nicht nur nahrhaft, sondern auch nachhaltig und aus lokaler Produktion stammen muss. Darüber hinaus soll Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen, wie älteren Menschen oder Patienten mit chronischen Krankheiten, mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Die neuen Vorschriften werden gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium und dem Ministerium für Landwirtschaft ausgearbeitet. Auch Patientenorganisationen, Ernährungsexperten und Menschen aus dem Lebensmittelsektor werden einbezogen, sodass der Plan auf breite Unterstützung stößt.
Im Jahr 2022 wurde bereits eine ähnliche Maßnahme für Schulkantinen eingeführt. Diese führte zu mehr Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten auf dem Speiseplan und zu einer Einschränkung zucker- und fettreicher Produkte. Die Regierung spricht nun von einem Erfolg und möchte dies nun auf andere Pflegeeinrichtungen ausweiten.
Der Plan sieht vor, dass die neuen Ernährungsvorschriften irgendwann im Jahr 2025 verabschiedet werden. Sie sollen für gesündere Ernährung, ein besseres Leben für Patienten und Bewohner und weniger Auswirkungen auf die Umwelt sorgen.
Quelle: Agenturen





