Gesundheitsbehörde streicht das Rauchverbot in privaten Räumen

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Das Gesundheitsministerium hat das Verbot des Rauchens in privaten Räumen aus dem Entwurf des umfassenden Plans zur Prävention und Bekämpfung des Rauchens 2024-2027 gestrichen und damit die Zweifel ausgeräumt, ob das Rauchen in Autos verboten werden könnte. Dies geht aus der endgültigen Fassung des Dokuments hervor, zu der Europa Press Zugang hatte.

Dies ist einer der 150 Vorschläge und Änderungen, die von den autonomen Regionen vorgeschlagen und vom Ministerium genehmigt wurden, denn im ursprünglichen Entwurf war noch die Rede davon, dass „bestimmte Privaträume“ in die Ausweitung der rauchfreien Räume einbezogen werden sollten, „insbesondere solche, in denen sich Minderjährige aufhalten“.

Andererseits wird die Maßnahme beibehalten, die Anzahl der Orte „für den öffentlichen oder kollektiven Gebrauch“ zu erhöhen, an denen Tabak, elektronische Zigaretten und „verwandte Produkte“ verboten sind. Es wird jedoch nicht präzisiert, um welche Orte es sich dabei handelt, wie im vorherigen Dokument.

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Außerdem hat das Ministerium den Wortlaut dieses Abschnitts im Vergleich zum alten Entwurf geändert. Während im ersten Entwurf von „bestimmten gemeinschaftlichen und sozialen Außenbereichen“ die Rede war, ist im zweiten Entwurf von „bestimmten öffentlichen oder gemeinschaftlich genutzten Räumen, insbesondere solchen, in denen sich Minderjährige aufhalten“ die Rede.

Andererseits wird das Gesundheitsministerium auch tabakbezogene Einweggeräte verbieten, eine Maßnahme, die im vorherigen Entwurf ebenfalls nicht vorgesehen war. Ziel ist es hier, über die öffentliche Gesundheit hinaus den ökologischen Fußabdruck zu verringern.
Ein weiterer Unterschied zum vorherigen Entwurf besteht darin, dass im Bereich Gesundheit Fortschritte bei der Angleichung der Rechtsvorschriften für Tabakerzeugnisse im Rahmen der Regulierung des Verkaufs und des Konsums von Tabakerzeugnissen (mit und ohne Nikotin) gefordert werden. Ziel ist es, den Einstieg in den Tabakkonsum zu verhindern.

Der neue Entwurf sieht außerdem vor, dass das Gesundheitsministerium gemeinsam mit dem Finanzministerium prüft, wie sich steuerliche Änderungen positiv auf die Finanzierung von Maßnahmen zur Verringerung der Prävalenz des Rauchens auswirken werden.

Quelle: Agenturen