Auf der Suche nach Wohlbefinden und besserem Schlaf greifen immer mehr Reisende im Urlaub auf das Konzept der „Schlaftrennung“ zurück. Dabei schlafen Paare in getrennten Betten oder sogar in getrennten Zimmern, um ihre Schlafqualität zu verbessern.
Laut einer aktuellen Umfrage der Hotelkette Hilton geben 63 % der Reisenden an, dass sie besser schlafen, wenn sie allein sind. Außerdem ziehen es 37 % der Befragten vor, auf Reisen in einem von ihrem Partner getrennten Bett zu schlafen.
Die Hotelbranche reagiert auf diesen Trend, indem sie Zimmer mit angeschlossenen Bereichen oder speziellen Annehmlichkeiten anbietet, die die Schlafqualität verbessern sollen. Besonders beliebt ist dies im Luxussegment, wo 70 % der Reisenden nach Hotels suchen, die speziell auf einen guten Schlaf ausgerichtet sind, z.B. speziell für das Wohlbefinden eingerichtete Zimmer.
Experten betonen, dass es darauf ankommt, was für jeden Einzelnen und jede Beziehung am besten funktioniert. Dr. Miriam Al Adib, Gynäkologin und Dozentin für Sexologie, sagt: „Es spielt keine Rolle, wie man schlafen möchte. Diese Trends sind nicht unbedingt gut oder schlecht. Es kommt immer auf das jeweilige Paar an. Manche schlafen gut zusammen und profitieren davon, während es für andere besser ist, getrennt zu schlafen. Das ist kein Drama.“
Neben der „Schlaftrennung ‚ nimmt auch das so genannte „hurkle-durkling“ zu, ein schottischer Begriff, der sich darauf bezieht, im Urlaub den ganzen Tag im Bett zu bleiben. Die Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Weltenbummler diese Praxis genießt.
Das Wohlbefinden im Urlaub wird immer wichtiger, wobei die Schlafqualität eine zentrale Rolle spielt. Die Reisenden sind bereit, mehr für einen Urlaub zu bezahlen, der ihre Lebenszeit verlängert und ihr Wohlbefinden verbessert. Für viele ist der Urlaub nicht nur eine Chance, dem Alltag zu entfliehen, sondern auch, gesünder und glücklicher zurückzukehren.
Die Hotellerie stellt sich auf diese veränderten Bedürfnisse ein, indem sie in hochwertige Matratzen, Kissenmenüs und Programme zur Verbesserung des Schlafs investiert.
Quelle: Agenturen




