Die Gewerkschaft CCOO hat sich bereit erklärt, die Grundsatzvereinbarung zu prüfen, die am Montagnachmittag (30.06.2025) vom Hotelverband Mallorca (FEHM) und der größten Gewerkschaft des Dienstleistungssektors, UGT, unterzeichnet wurde. In einer Erklärung versicherte die Gewerkschaft, dass sie die „Express-Vorvereinbarung” prüfen werde, obwohl sie der Ansicht sei, dass diese „weit” von ihren Forderungen entfernt sei und „in vielen Punkten hätte weiter gehen können und in anderen nicht hätte nachgeben müssen”.
Auf diese Weise wird CCOO ihre endgültige Position in der für nächste Woche geplanten Verhandlungsrunde zur Abschluss einer endgültigen Vereinbarung „aus einer kritischen und verantwortungsvollen Haltung” heraus bewerten. Die Gewerkschaft hat sich „weitgehend” mit dem Inhalt der zwischen den beiden Mehrheitsparteien unterzeichneten Grundsatzvereinbarung einverstanden erklärt, die eine Lohnerhöhung von 13,5 % über drei Jahre vorsieht, was „weit über der ursprünglichen Position” der FEHM liegt, und „die von der CCOO geforderten Punkte wie die Lohngarantieklausel übernimmt”.
„Diese Express-Vorvereinbarung wäre zweifellos besser ausgefallen, wenn die CCOO bei den Abschlussverhandlungen dabei gewesen wäre, um wie während der Verhandlungen und im Mobilisierungsprozess den Unterschied zu machen, indem wir ehrgeizigere Forderungen gestellt, unsere Delegierten mobilisiert und zum Streik aufgerufen hätten”, betonte die Gewerkschaft.
Quelle: Agenturen
