Elektronische Betrugsdelikte sind ein ständiges Risiko in unserem Alltag, und in letzter Zeit haben Cyberkriminelle eine raffinierte Methode gefunden, um die Bürger Spaniens unter Verwendung der Identität der Dirección General de Tráfico (DGT) zu täuschen.
Die Guardia Civil hat eine dringende Warnung vor dieser Art von Betrug herausgegeben, bei dem diesmal falsche Bußgelder gezahlt werden sollen, um einen finanziellen Betrug zu begehen und persönliche Daten zu erlangen.
Die Vorgehensweise der Betrüger ist relativ einfach, aber gefährlich effektiv. Per SMS oder E-Mail informieren sie das Opfer über eine angebliche ausstehende Verkehrsstrafe. Diese Nachrichten, die in der Regel dringend sind, fordern den Empfänger auf, die Zahlung so schnell wie möglich zu leisten, um höhere Strafen zu vermeiden.
Der Haken liegt in einem Link, der diesen Nachrichten beigefügt ist. Durch Anklicken wird das Opfer auf eine Seite weitergeleitet, die wie eine offizielle Website der DGT aussieht, in Wirklichkeit aber eine betrügerische Website ist, die dazu dient, persönliche Daten und Bankdaten zu erfassen.
Es ist unbedingt erforderlich, nicht auf Links in verdächtigen Nachrichten zu klicken. Die DGT benachrichtigt niemals per E-Mail oder SMS mit Links über Verkehrsstrafen. Im Zweifelsfall ist es am sinnvollsten, direkt auf die offizielle Website der DGT zu gehen oder die Dirección Electrónica Vial (elektronische Verkehrsadresse) zu nutzen, um etwaige ausstehende Strafen zu überprüfen.
Sollten Sie dennoch in die Falle tappen, sollten Sie als Erstes sofort Ihre Bank kontaktieren, um Ihr Konto zu schützen und jegliche Betrugsversuche zu stoppen. Außerdem wird empfohlen, alle möglichen Beweise wie Screenshots und E-Mails zu speichern, um eine formelle Anzeige bei den Behörden zu erstatten.
Quelle: Agenturen