Wer in Spanien nach einer günstigen Immobilie zum Kauf sucht, sollte sich vor allem Gemeinden in Castilla-La Mancha, Extremadura und Galicien ansehen. Laut der Immobilienplattform Idealista zahlt man dort manchmal weniger als 350 Euro pro Quadratmeter.
Der günstigste Ort, um ein Haus zu kaufen, ist Puertollano in der Provinz Ciudad Real. Dort liegt der Durchschnittspreis bei nur 346 Euro pro m². Weitere günstige Gemeinden in derselben Region sind Pedro Muñoz und La Villa de Don Fadrique mit Preisen bis zu 368 Euro pro m².
Auch außerhalb von Kastilien-La Mancha gibt es Schnäppchen zu finden. In Peñarroya-Pueblonuevo (Córdoba) liegt der Preis bei 411 Euro, in Ulldecona (Tarragona) bei 447 Euro und in Leiro (Ourense) bei 460 Euro. Allesamt Gemeinden, in denen die Immobilienpreise deutlich unter dem Landesdurchschnitt liegen.
Insgesamt gibt es 25 Gemeinden, in denen man weniger als 500 Euro pro m² zahlt. Auffallend viele davon liegen in der Provinz Ciudad Real. Aber auch Orte in Murcia, León, Palencia und Cáceres stehen auf der Liste.
Idealista hat auch die günstigste Gemeinde pro Region ermittelt. In der Region Valencia ist dies Ayora mit 563 Euro pro m². In Madrid ist Colmenar de Oreja mit 1.103 Euro die günstigste Option. Der günstigste Ort auf den Kanarischen Inseln ist Icod de los Vinos (1.156 Euro).
Die Preisunterschiede zu anderen Teilen Spaniens sind groß. So ist ein Haus in Peñarroya-Pueblonuevo um 84 Prozent günstiger als der Durchschnitt in Andalusien. Auch in anderen Regionen können die Immobilienpreise bis zu 80 Prozent unter dem Durchschnitt liegen.
Der Grund für diese niedrigen Preise? In diesen Regionen gibt es weniger Nachfrage nach Mietwohnungen und weniger wirtschaftliche Aktivität. Dadurch bleiben die Preise niedrig, vor allem im Vergleich zu Großstädten wie Madrid oder Barcelona, wo man in der Regel viel mehr pro Quadratmeter bezahlt.
Quelle: Agenturen





