Der Trainer des Real Madrid Club de Fútbol, Carlo Ancelotti, ist ruhig, zuversichtlich und bereit, sich zu seiner Verurteilung wegen angeblicher Steuerhinterziehung zu äußern, für die die Staatsanwaltschaft vier Jahre und neun Monate Haft wegen des Verdachts der Hinterziehung von etwas mehr als einer Million Euro fordert.
Unter großer medialer Aufmerksamkeit traf er nach 9:30 Uhr morgens in der Audiencia Provincial von Madrid ein und sagte den Journalisten, dass er nicht vorhabe, einen Vergleich mit der Staatsanwaltschaft zu schließen, sondern im Gegenteil bereit sei, auszusagen.
Bei seiner Ankunft wurde Ancelotti von seinem Sohn Davide, dem zweiten Trainer von Real Madrid, und seiner Frau Mariann Barrena begleitet. Konkret wird Ancelotti vorgeworfen, in den Steuerjahren 2014 (386.361 Euro) und 2015 (675.718 Euro) während seiner ersten Amtszeit als Trainer von Real Madrid eine Steuerhinterziehung in Höhe von 1.062.079 Euro begangen zu haben.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft musste die Steuerschuld von der Agencia Tributaria durch Pfändung eingezogen werden, ebenso wie der Zwangsgeldzuschlag von 243.593 Euro und weitere 47.298 Euro an Zinsen. Zusätzlich zu der genannten Strafe fordert die Staatsanwaltschaft von Ancelotti die Zahlung von Geldbußen in Höhe von insgesamt 3.186.237 Euro.
Quelle: Agenturen


