Israel hat am Freitag (24.11.2023) bestätigt, dass die islamistische Hamas 13 israelische Geiseln an das Rote Kreuz übergeben hat, die nach Ägypten gebracht werden, berichtete das offizielle israelische Armeeradio unter Berufung auf Regierungsquellen.
Die Geiseln werden zusammen mit 12 weiteren thailändischen Gefangenen über den Grenzübergang Rafah ausgeflogen. Dies ist Teil eines Abkommens, das die Freilassung von 50 israelischen Geiseln im Gegenzug für die Freilassung von 150 palästinensischen Gefangenen und einen viertägigen Waffenstillstand im Gazastreifen vorsieht.
Der thailändische Premierminister Srettha Thavisin bestätigte, dass ein Dutzend der 26 thailändischen Geiseln, die von der islamistischen Gruppe festgehalten werden, im Rahmen des Waffenstillstandsabkommens mit Israel freigelassen wurden. Srettha sagte auf der Social-Networking-Website X (ehemals Twitter), dass die 12 Geiseln nun freigelassen worden seien, und kündigte an, dass sie in den kommenden Stunden Einzelheiten über ihre Identität bekannt geben werde.
Der thailändische Regierungschef bestätigte die Information, nachdem die ägyptische Regierung in einer Mitteilung erklärt hatte, dass zwölf thailändische und dreizehn israelische Geiseln freigelassen worden seien und dass die ägyptischen Behörden am Rafah-Übergang, der Ägypten mit der palästinensischen Enklave verbindet, „jetzt Vorbereitungen treffen“, um die von der Hamas freigelassenen Geiseln „zur Vorbereitung ihrer Übergabe an die israelische Seite“ zu empfangen.
Während der viertägigen Waffenruhe, die nach israelischen Angaben auf zehn Tage verlängert werden kann, wenn die Hamas zur Übergabe weiterer Gefangener bereit ist, werden insgesamt 50 israelische Geiseln im Austausch für die Freilassung von 150 Palästinensern – in beiden Fällen ausschließlich Frauen und Kinder – freigelassen. Die israelische Armee erklärte ihrerseits, sie sei bereit, die Entführten zurückzubringen, die in vier Militärhubschraubern, die auf sie warten, nach Israel zurückkehren werden.
Quelle: Agenturen
