Eine Gruppe von Touristen musste bei einem Restaurantbesuch auf der spanischen Insel Ibiza eine sehr bizarre Zusatzgebühr bezahlen: Die Frauen mussten plötzlich 12 Euro extra bezahlen, weil sie ihre Handtaschen an einer Garderobe aufgehängt hatten.
Die drei Spanierinnen wollten bei ihrem Besuch in einem angesagten Sushi-Restaurant ihre Handtaschen einfach mit an den Tisch nehmen, aber auf Drängen einer Kellnerin ließen sie ihre Taschen zurück. Als ihnen später die Rechnung präsentiert wurde, stellte sich heraus, dass sie für die Nutzung eines „gancho bolsa”, also eines Taschenhakens, zusätzlich 12 Euro bezahlen mussten. Nach Protesten der Frauen verzichtete das Restaurant schließlich auf die Zusatzkosten.
Restaurants auf den Balearen, der bei Touristen beliebten spanischen Inselgruppe im Mittelmeer, haben seit längerem mit sinkenden Einnahmen zu kämpfen, weshalb sie oft nach kreativen Lösungen suchen, um mehr Geld zu verdienen. Das hat schon öfter zu bemerkenswerten Situationen geführt. In den lokalen Medien wird von weiteren vagen „Servicegebühren” berichtet, die sich dann als besserer Tisch, ein (oft nicht bestellter) Brotkorb, ein zweiter Teller oder sogar ein obligatorisches Trinkgeld herausstellen.
Eine ähnliche unangenehme Überraschung kann entstehen, wenn man nur eine Tasse Kaffee oder ein Bier trinken möchte, da einige Restaurants einen Mindestverzehr verlangen: So kann ein Kaffee plötzlich 20 Euro kosten. Und auf Mallorca geriet einmal ein Restaurant in die Medien, weil Gäste, die keine Vorspeise bestellten, zwei Euro pro Person extra bezahlen mussten.
Quelle: Agenturen