Nach einem sommerlichen Wochenausklang mit Temperaturen von bis zu 40 Grad im Süden Spaniens steht dem Land ein plötzlicher Wetterumschwung bevor. Ab diesem Wochenende zieht eine Kaltluftmasse aus dem Norden auf, wodurch die Thermometer in einigen Regionen um bis zu 20 Grad fallen können.
Laut dem spanischen Wetterdienst Aemet und Experten von Meteored handelt es sich um einen Zustrom von Polarluft, der zwischen dem 22. und 25. September spürbar sein wird. Dies geht mit mehr Instabilität, Regenschauern und Gewittern einher, insbesondere im Norden und Nordosten des Landes. Damit weicht die Spätsommerhitze typischen Herbsterscheinungen.
Am Freitag bleibt es für diese Jahreszeit noch außergewöhnlich warm, mit Höchsttemperaturen von 35 Grad im Norden, 38 Grad in der Mitte und im Süden und sogar 40 Grad im Guadalquivir-Tal. Dennoch kann es in Bergregionen und auf den Kanarischen Inseln bereits zu lokalen Regenfällen und Gewittern kommen, auch aufgrund der erhöhten Luftfeuchtigkeit.
Ab Samstag setzt sich der Wandel dann wirklich durch. Ein herannahendes Tiefdruckgebiet aus dem Westen bringt eine Kaltfront mit sich, die für erhebliche Niederschläge sorgt. Vor allem in Kantabrien und den Bergregionen im Osten kann es zu starken Regenfällen und Gewittern kommen. Dabei sind Hagelschauer und Windböen nicht ausgeschlossen.
Die Temperaturen sinken dann in fast ganz Spanien, obwohl es in Teilen von Andalusien mit Werten bis zu 35 Grad noch relativ warm bleibt. Auch an der Mittelmeerküste ist es noch angenehm. Dennoch sind die Tage mit extremer Hitze vorerst vorbei, betonen die Meteorologen. Dies markiert den Übergang zu einer wechselhaften Herbstperiode mit größeren Temperaturschwankungen.
Laut Aemet sind solche Wetterumschwünge typisch für den September, in dem die Atmosphäre empfindlich auf plötzliche Veränderungen reagiert. Nach den außergewöhnlich heißen Tagen Anfang dieses Monats bekommen die Spanier nun endlich einen Vorgeschmack auf den Herbst.
Quelle: Agenturen





