Hohe Geldstrafen für das Teilen von Radar- und Polizeikontrollen

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In Spanien drohen Autofahrern hohe Geldstrafen, wenn sie andere über WhatsApp, Telegram oder andere Messaging-Apps vor Geschwindigkeits- und Polizeikontrollen warnen. Die Geldstrafen liegen zwischen 3.000 und 20.000 Euro, je nach Schwere der Warnungen.

Diese neue Maßnahme zielt darauf ab, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und sicherzustellen, dass die Fahrer die Vorschriften einhalten, ohne Warnungen zu verwenden, um Kontrollen zu vermeiden. Der Polizei und den Verkehrsbehörden ist aufgefallen, dass viele Menschen in den sozialen Medien und über Messaging-Apps mitteilen, wo sich Radarkontrollen und Polizeistationen befinden. Dies untergräbt nach Ansicht der Behörden die Durchsetzungsmaßnahmen.

Das strengere Vorgehen hat Wirkung gezeigt: Viele Nutzer haben aus Angst vor hohen Bußgeldern Warngruppen verlassen. Einige bleiben jedoch skeptisch und bezweifeln, wie wirksam das Verbot angesichts der Anzahl der Nutzer und der Schwierigkeit, alle Meldungen zu überprüfen, sein wird.

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Unter den spanischen Verkehrsteilnehmern herrscht Uneinigkeit über diese Maßnahme. Die Gegner sind der Meinung, dass sich die Regierung besser auf die Verbesserung der Straßen und der Verkehrssicherheit konzentrieren sollte, anstatt sie zu bestrafen. Die Befürworter halten die Bußgelder für richtig, da sie dazu beitragen können, dass sich rücksichtslose Fahrer den Kontrollen entziehen und somit weiterhin eine Gefahr im Straßenverkehr darstellen.

Spanien ist entschlossen, deren Verbreitung zu stoppen. Die Behörden setzen Technologie und Überwachung ein, um Verkehrssünder ausfindig zu machen und ihnen Bußgelder aufzuerlegen. Autofahrer sollten also aufpassen, wenn sie per WhatsApp oder Telegramm wissen wollen, wo Kontrollen stattfinden.

Quelle: Agenturen