Hunde sicher im Auto transportieren

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Die spanische Verkehrsbehörde DGT warnt, dass Hundebesitzer hohe Geldstrafen riskieren, wenn sie ihr Haustier nicht ordnungsgemäß im Auto transportieren. Gemäß den geltenden Verkehrsregeln und dem neuen Tierschutzgesetz muss jedes Tier während des Transports mit einem Geschirr, einer Transportbox oder einer Trennwand gesichert werden.

Wer seinen Hund oder seine Katze frei im Auto mitfährt, muss mit einer Strafe von 80 Euro rechnen, wenn dadurch keine unmittelbare Gefahr entsteht. Verursacht das Tier eine Ablenkung oder eine gefährliche Situation, erhöht sich die Strafe auf 200 Euro. Das ist jedoch noch nichts im Vergleich zu den Sanktionen nach dem Tierschutzgesetz.

Nach diesem Gesetz können unsichere Situationen, in denen Tiere verletzt werden oder sterben, mit Geldstrafen von 10.000 bis zu 200.000 Euro geahndet werden. Letzteres gilt für sehr schwere Verstöße, wie z.B. den Tod eines Tieres durch Überhitzung, weil es allein in einem heißen Auto zurückgelassen wurde, was leider noch zu oft vorkommt.

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Die DGT betont, dass häufig vorkommende Situationen, wie ein Hund, der den Kopf aus dem Fenster streckt oder lose auf dem Rücksitz sitzt, nicht nur gefährlich sind, sondern auch mit einer Geldstrafe geahndet werden können. Das richtige Transportmittel hängt von der Größe und dem Gewicht des Tieres ab.

Darüber hinaus ist es verboten, Haustiere mit einem normalen Sicherheitsgurt oder einem ungeeigneten Gurt zu befestigen. Lose Gegenstände und Tiere können bei einem Zusammenstoß schwere Verletzungen verursachen, auch für die Insassen.

Wer diesen Sommer mit seinem Haustier verreist, sollte für sichere Reisebedingungen sorgen. Das verhindert nicht nur Stress und Unfälle, sondern auch hohe Bußgelder. Diese gelten nämlich nicht nur für Spanier, sondern auch für ausländische Touristen, die sich nicht an die Vorschriften halten.

Quelle: Agenturen