Hurrikan Gabrielle erreicht Spanien

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Die Tage mit angenehmen Temperaturen und ruhigem Wetter neigen sich dem Ende zu. Ab Freitag (26.09.2025) steigen die Temperaturen im Süden wieder auf über 32 Grad, aber der Sonntag wird ein ganz anderer Tag. Dann erreicht der Nachhall des Hurrikans Gabrielle Spanien, nicht mehr als tropischer Hurrikan, sondern als schwerer Sturm mit Regen und starkem Wind.

Laut dem spanischen Wetterdienst Aemet ist Gabrielle derzeit noch über dem nördlichen Atlantik aktiv, mit Windböen von bis zu 185 Kilometern pro Stunde und einem Mindestdruck von 959 hPa. Dennoch verliert das System schnell seine tropischen Eigenschaften, sobald es sich den Azoren nähert, wo es zwischen Donnerstag und Freitag erwartet wird.

Von dort aus zieht Gabrielle weiter nach Osten in Richtung Portugal und Spanien auf der Iberischen Halbinsel. Obwohl der genaue Kurs noch ungewiss ist, scheint es, dass der Sturm am Sonntag die spanische Westküste erreichen wird, d.h. Galicien im Nordwesten und Andalusien sowie das Landesinnere Extremadura im Südwesten. Die Folge werden stürmische See, viel Regen und vor allem starke Windböen insbesondere im Westen des Landes sein.

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Aemet-Sprecher und Meteorologe Rubén del Campo betont, dass es wichtig ist, die Situation genau zu beobachten. „Es kommt kein Hurrikan nach Spanien, sondern ein Sturm“, erklärt er. Dennoch können die Auswirkungen erheblich sein, insbesondere an der Küste und in Gebieten mit schwacher Infrastruktur.

Das US-amerikanische National Hurricane Center bestätigt, dass Gabrielle sich schnell nach Osten in Richtung Europa bewegt. Sobald sich das System vollständig gewandelt hat, bleiben vor allem die Intensität der Niederschläge und der Wind eine Herausforderung für Spanien.

In den kommenden Tagen wird sich also zeigen, ob Gabrielle weiter südlich oder nördlich ausläuft, aber dass eine Wetteränderung bevorsteht, steht fest. Wer Pläne für das Wochenende hat, sollte schlechtes Wetter und stürmische Bedingungen einkalkulieren.

Quelle: Agenturen