Auch wenn Umsatz und Gewinn leicht zurückgegangen sind, will das Unternehmen Wohnraum bezahlbar halten. Aufgrund der Inflation haben viele Familien Schwierigkeiten, und dagegen will IKEA in Spanien etwas unternehmen.
In den letzten zwei Jahren investierte IKEA 103 Millionen Euro in Preissenkungen auf dem spanischen Markt. Obwohl noch keine Zahlen für dieses Jahr vorliegen, bleiben Preissenkungen ein wichtiger Schwerpunkt. IKEA möchte seinen Kunden helfen, ihr Zuhause einzurichten, ohne dass dies eine zu große Belastung für ihren Geldbeutel darstellt.
Der Fokus auf niedrige Preise hat sich auf die Ergebnisse ausgewirkt. Der Umsatz sank auf 1,93 Milliarden Euro und der Nettogewinn auf 134 Millionen Euro. Dennoch gibt es auch positive Signale. Die Zahl der verkauften Produkte stieg und die Zahl der Ladenbesuche stieg auf 48 Millionen. Online verzeichnete IKEA 228 Millionen Besucher mit einem Online-Umsatz von fast 483 Millionen Euro.
Nachhaltigkeit bleibt eine Priorität. IKEA verkaufte 2,2 Millionen gebrauchte Produkte über seinen Circulaire Markt und das Rückkaufprogramm wuchs um 180 Prozent. Seit 2016 erhielten mehr als 13,7 Millionen Möbelstücke ein zweites Leben.
Auch im Personalbereich unternimmt IKEA Schritte. Die 9600 Mitarbeiter in Spanien erhielten durchschnittlich fast 7 Prozent Lohnerhöhung, mehr als der Branchendurchschnitt. Es herrscht fast vollständige Gleichstellung am Arbeitsplatz und die Lohnunterschiede betragen nur 1 Prozent.
Mit dieser Mischung aus niedrigeren Preisen, Nachhaltigkeit und Aufmerksamkeit für die Mitarbeiter will IKEA seine Position als sozial verantwortliches Unternehmen in Spanien weiter stärken.
Quelle: Agenturen