Immer weniger Katalanisch im Alltag

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Eine neue Umfrage der katalanischen Regierung zeigt, dass immer weniger Menschen täglich Katalanisch sprechen. Im Jahr 2018 waren es 36 %, aber bis 2023 wird der Anteil auf 32,6 % sinken. Dennoch beherrschen mehr Menschen die Sprache, da neue Einwohner hinzugekommen sind, um Katalanisch zu lernen.

Die Umfrage zeigt auch, dass immer weniger Menschen nur Spanisch oder nur Katalanisch sprechen. Immer mehr Menschen verwenden beide Sprachen abwechselnd. Dies ist darauf zurückzuführen, dass neue Einwohner Spanisch lernen und einige Personen, die Katalanisch sprechen, immer häufiger Spanisch verwenden. Dennoch gibt ein Viertel der Menschen an, nie Katalanisch zu sprechen.

In Katalonien werden immer mehr verschiedene Sprachen gesprochen, was vor allem auf die Zuwanderung zurückzuführen ist. Die meisten Menschen verstehen und sprechen immer noch Katalanisch, aber sie benutzen es seltener. Der Sprachminister ist der Meinung, dass mehr getan werden sollte, um die Menschen zu unterstützen und zu ermutigen, Katalanisch zu sprechen. Dafür wird es einen Plan geben: den Nationalen Pakt für die Sprache.

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Die Umfrage zeigt, dass in einigen Gebieten viel mehr Katalanisch gesprochen wird als in anderen. In L’Hospitalet de Llobregat spricht weniger als die Hälfte der Einwohner Katalanisch, während es in Vilanova i la Geltrú fast 90 % sind. Dies zeigt, dass der Sprachgebrauch von der Region abhängt, in der man lebt.

Die Umfrageergebnisse werfen Fragen über die Zukunft des Katalanischen auf. Wie kann die Sprache in einer Gesellschaft, in der immer mehr Sprachen gesprochen werden, besser geschützt werden? Der Nationale Pakt für die Sprache soll dazu beitragen, dass das Katalanische im täglichen Leben der Menschen in Katalonien wichtig bleibt.

Quelle: Agenturen