Nachdem die Gemeinde Ariany auf Mallorca jahrzehntelang kein trinkbares Leitungswasser hatte, können die Einwohner nun wieder bedenkenlos das Wasser aus ihren Hähnen trinken. Bürgermeister Joan Ribot verkündete stolz diese Nachricht, nachdem die Gesundheitsbehörden bestätigt hatten, dass das Wasser den Qualitätsstandards entspricht.
Ribot, der selbst über 50 Jahre alt ist, konnte sich nicht erinnern, wann das Wasser zuletzt trinkbar war.
Die Umstellung auf eine Versorgung mit entsalztem Wasser, die bereits im August erfolgte, hat nun Früchte getragen. Die Gemeinde wurde zuvor aus einem lokalen Grundwasserleiter versorgt, der jedoch durch Nitrate verunreinigt war, was ein langjähriges Problem darstellte. Trotz der Verbesserung der Wasserqualität plant die Gemeinde vorerst keine Erhöhung der Wasserpreise für die Bürger.
Die neue Anbindung an das Fernwassernetz ermöglicht es Ariany, jährlich 141.000 Kubikmeter Wasser aus den von Abaqua verwalteten Ressourcen zu beziehen, was den Bedarf der Gemeinde deckt und auch in den Sommermonaten eine ausreichende Versorgung sicherstellt.
Zukünftig ist geplant, das Netz bis nach Manacor zu erweitern, wobei die Fertigstellung der Bauarbeiten voraussichtlich im Jahr 2027 erfolgen wird. Die Gemeinde plant, den lokalen Grundwasserleiter ruhen zu lassen, um dessen Erholung zu fördern.
Quelle: Agenturen


