Eine neue Umfrage zeigt, dass die meisten Senioren ab 55 Jahren der Meinung sind, dass es kein bestimmtes Alter gibt, um mit dem Autofahren aufzuhören. Sie sind der Ansicht, dass dies individuell unterschiedlich ist und vor allem von der Gesundheit und der Fahrtauglichkeit abhängt.
Senioren sagen, dass andere Dinge wichtiger sind als das Alter, wie beispielsweise die hohen Preise für Autos und Einschränkungen in Städten, zum Beispiel Umweltzonen. Etwa drei Viertel nennen den Preis als Hindernis. Mehr als die Hälfte findet die Vorschriften in Städten schwierig und fast die Hälfte macht sich Sorgen um die Gesundheit oder langsamere Reaktionen.
Wenn Senioren ein neues Auto kaufen möchten, ist ihnen Sicherheit am wichtigsten. Danach achten sie auf den Preis, den Komfort, die Umweltfreundlichkeit und das Aussehen des Autos. Das zeigt, dass sie vor allem auf Praktikabilität und Zuverlässigkeit Wert legen.
Was das Autofahren selbst betrifft, so fährt fast jeder zwischen 55 und 60 noch jede Woche. In der Gruppe der 60- bis 64-Jährigen ändert sich daran wenig. Ab 65 Jahren fahren die Menschen etwas seltener, und über 70 fahren noch etwas weniger als die Hälfte wöchentlich. Dennoch fährt mehr als die Hälfte der über 70-Jährigen noch gelegentlich Auto.
Den Forschern zufolge ist es sinnvoll, individuell zu prüfen, ob jemand noch sicher Auto fahren kann. Dies kann beispielsweise gemeinsam mit der Familie oder einem Arzt erfolgen. So wird vermieden, dass jemand allein aufgrund seines Alters mit dem Autofahren aufhören muss.
Quelle: Agenturen