Inca auf Mallorca wird einen neuen öffentlichen Platz vor dem Teatre Principal erhalten, der „auch als dritter Theatersaal dienen wird“, so der Bürgermeister von Inca, Virgilio Moreno, bei der gestrigen Vorstellung des Projekts. Dieser Platz wird an der Stelle entstehen, an der sich früher eine Reihe von verlassenen Häusern befand, die von der Stadtverwaltung enteignet und abgerissen wurden, um dieses Projekt verwirklichen zu können.
Auf einer Fläche von 726 Quadratmetern wird ein öffentlicher Raum in Form eines Amphitheaters durch den Bau verschiedener Esplanaden aus bedrucktem Beton in unterschiedlichen Farben geschaffen, auf denen einige vom Teatre Principal organisierte Open-Air-Veranstaltungen stattfinden können. Der Platz wird außerdem mit Stadtmobiliar, Beleuchtung, einem zentralen Brunnen und einem umlaufenden Gartenbereich ausgestattet.
Das Projekt verfügt über ein Budget von 1,5 Millionen Euro, wovon 750.000 Euro vom Consell de Mallorca über den Consorci BOrsa d’Allotjaments Turístics (CBAT) bereitgestellt werden, während die andere Hälfte vom Ajuntament d’Inca bezahlt wird.
Die Präsidentin des Consell, Catalina Cladera, besuchte gestern (20.01.2023) Inca, um sich ein Bild von den Arbeiten zu machen, und betonte, dass „dieses Projekt ein Beispiel dafür ist, dass die 21 Millionen, die die CBAT-Zuschüsse für 40 Projekte in 30 Gemeinden bereitstellen, nicht nur auf die Küstengebiete beschränkt sind. Die Städte im Landesinneren sollten die Möglichkeit haben, diese Subventionen in Anspruch zu nehmen und so den Tourismus in diesen Gebieten zu fördern“. Die Ausschreibung und Vergabe der Arbeiten wird voraussichtlich etwa sechs Monate in Anspruch nehmen, und die Arbeiten werden voraussichtlich in 12 Monaten abgeschlossen sein.
Neben dem Platz werden auch die angrenzenden Straßen, von der Plaza de Espanya bis zum Teatre, renoviert. Die Ausbesserung besteht in der Erneuerung des Asphaltbelags der Straßen Can Vidal, Teatre, Misteri und eines Teils von Martí Metge. Auch das Wasser- und Beleuchtungsnetz wird ersetzt.
