Inflation in Spanien bleibt stabil bei 3,5%

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Die Preise stiegen im Oktober wie im September um 3,5 %, so dass die Inflationsrate aufgrund niedrigerer Kraftstoffpreise und eines weniger starken Anstiegs bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken stabil bleibt.

Nach den am Montag (30.10.2023) vom Nationalen Institut für Statistik (INE) veröffentlichten Vorabdaten für den Verbraucherpreisindex (IPC) sticht bei dieser Inflationsentwicklung der Aufwärtseinfluss der Elektrizität hervor, deren Preise weniger stark zurückgingen als im Oktober 2022, als sie stark sanken.

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So blieb die Inflationsrate im Oktober nach drei aufeinanderfolgenden Aufwärtsmonaten stabil: Juli (2,3 %), August (2,6 %) und September (3,5 %).

Die geschätzte jährliche Veränderungsrate der Kerninflation – der Index ohne unverarbeitete Nahrungsmittel und Energieerzeugnisse – sank ihrerseits um 0,6 Prozentpunkte auf 5,2 % und damit auf den niedrigsten Stand seit Mai letzten Jahres.

In monatlichen Raten verzeichneten die Verbraucherpreise laut INE einen Anstieg von 0,3 % im Vergleich zum September und sind nun schon fünf Monate in Folge gestiegen.

Was die harmonisierten Daten für den Vergleich mit Europa betrifft, so lag die jährliche Veränderungsrate des IPCA bei 3,5 % und damit zwei Zehntel über der des Vormonats, während die monatliche Veränderung 0,3 % betrug.

Das Wirtschaftsministerium betont, dass Spanien seine Position als „eine der wichtigsten Volkswirtschaften der Eurozone mit niedriger Inflation und höherem Wachstum“ festigt.

Die von der Regierung beschlossenen wirtschaftspolitischen Maßnahmen begünstigen die Wettbewerbsfähigkeit der spanischen Unternehmen, die Marktanteile gewinnen und die Kaufkraft der Löhne erhöhen“, heißt es weiter.

Alle Einzelheiten der Entwicklung nach Komponenten und die endgültige Inflationszahl für Oktober werden am 13. November veröffentlicht.

Quelle: Agenturen