Im letzten Monat des Jahres 2023 stiegen die Preise auf den Balearen um 3,3 % und beendeten damit ein Jahr, in dem die Preise für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke auf dem Archipel um 7,9 % gestiegen sind. In Spanien insgesamt schwächte sich die Inflation im Dezember um einen Zehntelprozentpunkt ab und lag bei 3,1 %, was vor allem auf die Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken zurückzuführen war, die um 7,3 % und damit um 1,7 Punkte weniger als im Vormonat stiegen.
Auf den Balearen sanken die Preise für Nahrungsmittel im Vergleich zum Vormonat um 0,1 %, wie aus den am Freitag (12.01.2024) veröffentlichten Daten des Nationalen Instituts für Statistik (INE) hervorgeht.
Die Inflation auf den Inseln blieb von November bis Dezember stabil. In diesem Zeitraum stiegen die Kosten für Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Freizeit und Kultur besonders stark (1,6 %), und die Preise für Transportmittel sanken stärker als die anderer Gruppen (1,2 %).
Im Jahr 2023 insgesamt stieg die Inflation auf den Balearen neben Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken am stärksten in Hotels, Cafés und Restaurants (5,4 %) und bei Medikamenten (5,3 %). Dagegen sanken die Preise im vergangenen Jahr in den Bereichen Wohnen (4,7 %) sowie Bekleidung und Schuhe (1,1 %), den einzigen deflationären Sektoren auf dem Archipel.
Das INE bestätigte am Freitag die vor zwei Wochen für das gesamte Land veröffentlichten Inflationsdaten sowie die Kerninflation (ohne Energie und frische Lebensmittel), die um 0,7 Punkte zurückging und mit 3,8 % den niedrigsten Stand seit April 2022 erreichte.
Die Entwicklung der Lebensmittelpreise wurde insbesondere dadurch beeinflusst, dass Milch, Eier und Käse, Brot und Getreide sowie Fleisch weniger stark stiegen als im Dezember 2022, während Hülsenfrüchte und Gemüse im Vergleich zum Anstieg im Vorjahresmonat zurückgingen.
Quelle: Agenturen




