Internationale Hilfe für Valencia

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Valencia erhält derzeit internationale Hilfe aus Frankreich, Portugal und Marokko, um die verheerenden Auswirkungen der jüngsten DANA zu bekämpfen. Diese Länder haben spezialisierte Teams und Ausrüstungen entsandt, um die Aufräumarbeiten in den stark betroffenen Gebieten zu unterstützen.

Am 17. November 2024 erreichten 31 Spezialfahrzeuge aus Marokko den Hafen von Algeciras. Diese Fahrzeuge sind für die Reinigung von Abwasserkanälen und Straßen in den von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten Valencias bestimmt. Damit sind nun insgesamt 130 Lkw im Einsatz, um Schlamm und Unrat zu beseitigen.

Die Reinigungsarbeiten konzentrieren sich vor allem auf die Säuberung von Abwasserkanälen und -systemen, die durch die Ansammlung von Schlamm verstopft sind. Dies ist wichtig, um Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Die spanische Regierung hat diesem Bedarf Vorrang eingeräumt und um internationale Unterstützung gebeten.

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Zur Unterstützung der Wundheilung

Marokko hat insgesamt 105 Personen und Fahrzeuge entsandt, darunter die kürzlich eingetroffenen 31 Fahrzeuge. Portugal hat 100 Techniker und Militärangehörige sowie Pumpen und Bagger entsandt. Frankreich hat 40 Feuerwehrleute und Militärangehörige sowie schweres Gerät und Spezialtransportfahrzeuge entsandt. Insgesamt sind mehr als 250 internationale Hilfskräfte in den betroffenen Gebieten im Einsatz.

Die Europäische Kommission hat eng mit den spanischen Behörden zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass die geleistete Hilfe dem Bedarf vor Ort entspricht. Janez Lenarčič, EU-Kommissar für Krisenmanagement, lobte die rasche und wirksame Reaktion Frankreichs und Portugals auf das dringende Ersuchen Spaniens.

In einer bemerkenswerten Wendung der Ereignisse kündigte der salvadorianische Präsident Nayib Bukele an, dass ein Flugzeug mit Hilfsgütern, das ursprünglich für Spanien bestimmt war, nun nach Costa Rica geschickt werden soll. Nach Angaben von Bukele war das Flugzeug mit 300 Rettungskräften, medizinischen Hilfsgütern und Lebensmitteln für den Abflug nach Valencia bereit, wurde aber von der spanischen Regierung nicht angenommen. Daher wird die Hilfe nun für die Überschwemmungen in Costa Rica eingesetzt.

Quelle: Agenturen