In den letzten Tagen gab es einen großen Aufschrei innerhalb des spanischen Königshauses nach der Ausstrahlung der Telecinco-Sendung „TardeAR“. Die Sendung zeigte exklusive Aufnahmen von Prinzessin Leonor in einer intimen Umarmung mit einem jungen Mann während einer Party in Salvador de Bahía, Brasilien. Diese Enthüllung löste einen Sturm von Reaktionen und Diskussionen über die Privatsphäre und die Rolle der Medien aus.
Spanischen Medienberichten zufolge wurden die Fotos während eines Karnevalsfestes in Salvador de Bahía in Brasilien aufgenommen. Prinzessin Leonor, die derzeit ihre militärische Ausbildung an Bord des Schulschiffs Juan Sebastián Elcano absolviert, nahm Berichten zufolge mit Freunden und Marinekameraden an der Feier teil. Dabei wurde sie fotografiert, wie sie einen jungen Mann innig umarmte und küsste.
Der Fotograf, der die Bilder gemacht hat, gab an, dass er zunächst nicht wusste, dass Prinzessin Leonor auf den Bildern zu sehen war. Erst nach einer Konfrontation mit dem Sicherheitspersonal des Königshauses wurde ihm klar, wen er fotografiert hatte. Das Sicherheitspersonal zwang ihn angeblich, die Fotos zu löschen, aber dem Fotografen gelang es, die Bilder wiederzuerlangen und sie schließlich an „TardeAR“ zu übergeben (also zu verkaufen).
Die Identität des jungen Mannes auf den Fotos ist inzwischen geklärt. Es soll sich um einen Mitschüler der Prinzessin an Bord der Juan Sebastián Elcano handeln. Diese Enthüllung hat zu Spekulationen über eine mögliche romantische Beziehung zwischen Prinzessin Leonor und ihrem Kollegen geführt.
Die königliche Familie hat noch nicht offiziell auf diese Berichte reagiert, aber Quellen, die der königlichen Familie nahe stehen, sprechen von großer Empörung über die Verletzung der Privatsphäre der Prinzessin.
Die Ausstrahlung von „TardeAR“ hat eine breite öffentliche Debatte über die Grenzen der Pressefreiheit und den Schutz der Privatsphäre von Personen des öffentlichen Lebens ausgelöst. Viele Spanier bringen ihre Unterstützung für Prinzessin Leonor zum Ausdruck und kritisieren die Medien für das Eindringen in ihr Privatleben. Andere sind der Meinung, dass Personen des öffentlichen Lebens, insbesondere Mitglieder der königlichen Familie, der öffentlichen Kontrolle unterliegen und dass solche Enthüllungen unvermeidlich sind.
Quelle: Agenturen