Invasion der asiatischen Hornisse in Spanien stoppen

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Die spanische Organisation ANECPLA hat einen praktischen Leitfaden erstellt, um die rasche Ausbreitung der asiatischen Hornisse, auch Vespa velutina genannt, in Spanien zu stoppen. Diese Wespenart ist seit Jahren ein Problem für Bienen, die Natur und sogar für Menschen. Der Leitfaden erklärt auf einfache Weise, wie man die Nester erkennen, bekämpfen und sicher entfernen kann.

Der Leitfaden bietet einen klaren Plan, der bisher fehlte. Durch eine bessere Zusammenarbeit können Imker weniger Bienen verlieren, bleibt die Natur gesünder und sinken die Kosten. Der Leitfaden hilft auch Behörden, Unternehmen und Einwohnern, besser zusammenzuarbeiten.

Der Leitfaden ist Teil des Plans des Ministeriums für ökologischen Wandel und ergänzt diesen mit einfachen Tipps. So wird empfohlen, kleine Nester im Frühjahr so schnell wie möglich zu finden und sicher zu entfernen. So verhindert man, dass sie später im Jahr größer werden und mehr Probleme verursachen.

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Ein weiterer wichtiger Punkt im Leitfaden ist die Verwendung von elektrischen Harfen. Dies ist eine umweltfreundliche Methode, um Hornissen ohne den Einsatz von Gift zu fangen. ANECPLA weist auch darauf hin, dass nur gut ausgebildete Personen die Nester sicher entfernen dürfen, sowohl in Dörfern als auch in Städten.

In Regionen wie Galicien und Nordspanien ist die asiatische Hornisse bereits weit verbreitet. Dort verursacht die Wespe nicht nur Probleme für Imker, sondern auch Gefahren für Menschen. Mit dem neuen Leitfaden hofft man, dass Spanien besser vorbereitet ist und die Schäden schnell verringert werden können.

ANECPLA ruft die Bürger außerdem dazu auf, verdächtige Nester zu melden und nicht selbst einzugreifen. Nur durch gemeinsame Anstrengungen kann die Ausbreitung dieser invasiven Art gestoppt werden.

Quelle: Agenturen