Der iranische Außenminister Abbas Araqchi erklärte am Samstag (21.06.2025), dass Iran sich „alle Optionen“ vorbehält, um sich nach dem Angriff der Vereinigten Staaten auf seine Nuklearanlagen zu verteidigen, der „langfristige Folgen haben wird“.
„In Übereinstimmung mit der Charta der Vereinten Nationen und ihren Bestimmungen, die eine legitime Reaktion zur Selbstverteidigung erlauben, behält sich Iran alle Optionen vor, um seine Souveränität, seine Interessen und sein Volk zu verteidigen“, sagte Araqchi.
Der iranische Außenminister erklärte, die USA hätten als ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats „mit dem Angriff auf die friedlichen Nuklearanlagen des Iran eine schwere Verletzung der Charta der Vereinten Nationen, des Völkerrechts und des Atomabkommens begangen“. Er bezeichnete die Angriffe als „empörend“ und versicherte, dass sie „langfristige Konsequenzen haben werden“.
„Die Ereignisse dieses Morgens sind empörend und werden langfristige Folgen haben. Alle Mitglieder der UNO sollten über dieses äußerst gefährliche, illegale und kriminelle Verhalten alarmiert sein“, sagte er.
Der US-Präsident, Donald Trump, erklärte am Samstag, dass die Vereinigten Staaten drei iranische Atomanlagen „erfolgreich“ angegriffen hätten. Es handelt sich um die ersten US-Luftangriffe inmitten des Konflikts zwischen Israel und Iran.
„Wir haben unseren Angriff auf die drei iranischen Nuklearanlagen, darunter Fordow, Natanz und Isfahan, mit großem Erfolg abgeschlossen“, sagte der Präsident auf dem Netzwerk Truth Social.
Nach den Angriffen versicherte das iranische Zentrum für nukleare Sicherheit, dass „keine Anzeichen von Kontamination“ an den angegriffenen Orten festgestellt worden seien.
„Daher besteht für die Anwohner in der Nähe der Kernkraftwerke keine Gefahr“, hieß es in einer Erklärung.
Quelle: Agenturen
