Iranische Beamte haben in den letzten Stunden gewarnt, dass sie in „Sekunden“ mit „bisher nicht eingesetzten Waffen“ auf einen möglichen israelischen Vergeltungsschlag für den iranischen Drohnen- und Raketenangriff vom Samstag reagieren werden.
„Die Zionisten sollten wissen, dass sie dieses Mal keine 12 Tage Zeit haben und die Antwort, die sie erhalten werden, nicht in Stunden oder Tagen, sondern in Sekunden erfolgen wird“, sagte der stellvertretende iranische Außenminister und Chefunterhändler für Atomfragen Ali Bagheri Kani in einem Interview im staatlichen Fernsehen.
Bagheri bezog sich damit auf einen möglichen israelischen Vergeltungsschlag gegen den Angriff seines Erzfeindes vom Samstag, der auch eine Reaktion auf den Bombenanschlag auf das iranische Konsulat in Damaskus am 1. April war.
Abolfazl Amouei, Sprecher der Nationalen Sicherheitskommission des iranischen Parlaments, sagte seinerseits, dass bei dem Angriff am Samstag keine „bedeutende Kraft“ eingesetzt worden sei und dass man bereit sei, neue Waffen einzusetzen.
„Wir sind bereit, Waffen einzusetzen, die bisher nicht verwendet wurden. Wir haben Pläne für alle Szenarien“, wurde Amouei von der Nachrichtenagentur Mehr zitiert.
Am Montag sagte der Generalstabschef der israelischen Armee, Herzi Halevi, dass es eine israelische „Antwort“ auf den iranischen Drohnen- und Raketenangriff vom Samstag geben werde, nannte aber keine weiteren Einzelheiten.
Quelle: Agenturen
